توضیحاتی در مورد کتاب »Cette reine qui fait une si piètre figure«: Maria von Medici in der europäischen Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts
نام کتاب : »Cette reine qui fait une si piètre figure«: Maria von Medici in der europäischen Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts
عنوان ترجمه شده به فارسی : «شکل Cette pure qui fait une si piètre figure»: مری دو مدیچی در تاریخ نگاری اروپایی قرن نوزدهم
سری :
نویسندگان : Miriam Régerat-Kobitzsch
ناشر : Heidelberg University Publishing
سال نشر : 2020
تعداد صفحات : 555
ISBN (شابک) : 9783946054986
زبان کتاب : German
فرمت کتاب : pdf
حجم کتاب : 5 مگابایت
بعد از تکمیل فرایند پرداخت لینک دانلود کتاب ارائه خواهد شد. درصورت ثبت نام و ورود به حساب کاربری خود قادر خواهید بود لیست کتاب های خریداری شده را مشاهده فرمایید.
فهرست مطالب :
Umschlag......Page 1
Vorspann......Page 3
Epigraph......Page 7
Inhalt......Page 9
Vorwort......Page 15
1.1 Biografische Eckdaten......Page 17
1.2 Von der Nachwelt verschmäht......Page 20
2. Forschungsstand......Page 22
2.1 Kunsthistorische Impulse einer Neubewertung......Page 23
2.2 Eine kompetente Regentin?......Page 25
3.1 Kulturhistorische Impulse in der Historiografiegeschichte......Page 28
Was ist Historiografiegeschichte?......Page 29
Historiografiegeschichte als Teilbereich der Kulturgeschichte......Page 32
3.2 Geschichtsschreibung und Nationsbildung......Page 35
Die Nation als imaginiertes Referenzsystem......Page 36
Die Historiografie im Dienste der Nationswerdung......Page 37
Hinterfragung nationaler Metanarrative......Page 39
Der französische Nationalmythos als Meistererzählung des 19. Jahrhunderts......Page 42
Über die Funktion nationaler Stereotype......Page 45
Geschichtsschreibung als männerdominiertes Feld......Page 47
Weibliche Historiker......Page 48
Ein männerdominierter nationalhistorischer Diskurs......Page 50
Geschlecht und Nation......Page 52
4.1 Französische Quellen......Page 54
4.2 Mehrwert eines transnationalen Vergleichs......Page 55
4.3 Akademische Texte und Populärwissenschaft......Page 59
4.4 Der »historiografische Pakt«......Page 60
4.5 Maria von Medici in der Belletristik......Page 63
5. Ausblick......Page 66
I. Das Geschichtsbild der Königin Maria von Medici in Frankreich (1774–1914)......Page 67
1.1 Historischer Kontext......Page 69
1.2 Nachwirkende Traditionslinien aus dem Ancien Régime......Page 73
1.2.1 Die »Vie de Marie de Médicis« der Gelehrten der Spätaufklärung Thiroux d’Arconville......Page 74
Eine Frau schreibt Geschichte: Behauptungsstrategien in einem männerdominierten Feld......Page 75
Herausforderungen einer weiblichen Geschichtsschreibung......Page 77
Herrscherinnenbiografie – ein origineller Ansatz?......Page 78
Grenzen des Ansatzes von Thiroux d’Arconville......Page 81
1.2.2 Eine Erneuerung der Rezeptionsmotive in der Empire-Zeit?......Page 82
Im Schatten zweier Giganten der nationalen Geschichte......Page 84
1.3.1 Der moralistische Vanitas- und Fortunatopos......Page 89
Historikerin und Moralistin......Page 90
Das Motiv der Eigenverantwortung......Page 91
1.3.2 Das mitleiderregende Opfer......Page 94
1.4 Politisch motivierte Frauenfeindlichkeit in der Rezeption der Medici-Königin......Page 98
1.4.1 Traditionsreiche misogyne Diskurse aus dem Ancien Régime......Page 99
1.4.2 Ein vehementes sexistisches Pamphlet der Revolution......Page 104
Bewertung des revolutionären Pamphlets......Page 107
Erklärungsansätze für das Fortdauern politisch-misogyner Diskurse......Page 113
1.5.1 Inhaltlicher Überblick......Page 116
1.5.2 Kritik an Gabriel-Marie Legouvés Darstellung der Bourbonenkönigin......Page 120
1.5.3 Der dubiose Fall Denis Mater......Page 123
1.6 Zusammenfassung......Page 129
2.1 Historischer Kontext......Page 133
2.2 Eine Nebenfigur in der royalistischen Deutung des Absolutismus......Page 140
2.2.1 Die übergangene Königin......Page 141
Eine Randfigur in Chateaubriands Kritik des Absolutismus......Page 142
Die Verteufelung Marias von Medici in Balzacs Apologie des Absolutismus......Page 144
Eine schattenhafte, unheilverkündende Gestalt......Page 147
2.2.2 Nachwirkende Traditionslinien in der konservativen Rezeption Marias von Medici......Page 153
2.3 Die Nation als korrigierende Instanz einer inkompetenten Herrscherin......Page 155
2.3.1 Das 17. Jahrhundert in der liberalen Deutung der Nationalgeschichte......Page 156
2.3.2 Die inkompetente und machtgierige Herrscherin......Page 159
Verherrlichung der Körperschaften des Ancien Régime als regulierende nationale Instanzen......Page 160
Aufwertung der Günstlingsherrschaft......Page 163
Der Topos des politischen Einschnitts von 1610......Page 166
2.4 Die erste Bourbonenkönigin als weibliches Pendant zur Vaterfigur Heinrichs IV.......Page 168
Positive Anekdoten über Heinrich IV. auf Kosten seiner Frau......Page 169
Bazin de Raucou und das erwachende Interesse für das 17. Jahrhundert......Page 171
Maria von Medici, Heldin einer romanhaften Biografie......Page 173
Eine Königin auf den Theaterplanken......Page 175
2.4.2 Die fürsorgliche Mutter......Page 176
Bazins nonkonformistische Stilisierung der Mediceerin......Page 177
Die fürsorgliche Landesmutter und Mutter des Königs......Page 178
Die würdige Nachfolgerin Heinrichs IV.......Page 182
Eine Herrscherin wächst über sich hinaus......Page 183
Die positive Gegenkraft zum despotischen Kardinalminister......Page 185
Richelieu und Maria im Täter-Opfer-Motiv......Page 188
2.5 Zusammenfassung......Page 191
3.1 Historischer Kontext......Page 197
Der Prophet der Nation......Page 200
Michelets nationalhistorisches Monumentalwerk (1833–1867)......Page 201
3.2.2 Alexandre Dumas......Page 204
3.2.3 Henri Martin......Page 207
3.2.4 Gemeinsamkeiten und Unterschiede......Page 210
3.3.1 Die verlachte Florentinerin......Page 212
Eine bewusst vollzogene, tendenziöse Abwertung......Page 213
Maria als biedere, dicke Kaufmannstochter......Page 214
Reine Karikatur?......Page 217
Die hässliche alte Jungfer......Page 219
Eine reine Geldheirat?......Page 220
Der unheilvolle Name Medici......Page 222
Eine mutwillige Verunglimpfung......Page 225
Angebliche Liebschaften......Page 226
Das pervertierte dynastische Prinzip......Page 228
Die Umstände......Page 233
Eine Königin steht unter Verdacht......Page 234
Eine weit verzweigte Verschwörung?......Page 235
Eine umstrittene Zeugenaussage......Page 237
Ein mysteriöses Dokument......Page 239
Spekulationen um mögliche Tatmotive......Page 241
Die verkörperte Antithese zu Frankreich......Page 245
Michelets Antimonarchismus: Maria als Österreicherin......Page 247
Michelets Antiklerikalismus: Maria als Spanierin......Page 249
Christliche Diskurse im nationalen Narrativ......Page 255
Das Paradies auf Erden......Page 256
Eine Frau leitet den Sündenfall ein......Page 258
Der Erlöser......Page 263
3.6.1. Ein katholischer Gelehrter......Page 268
3.6.2 Die weise und bedachte Herrscherin......Page 270
Eine konfessionalisierende Sicht auf das frühe 17. Jahrhundert......Page 271
Eine unumstrittene Legitimität......Page 273
Eine weise regierende katholische Herrscherin......Page 275
Zwei katholische Leitbilder im Widerstreit......Page 278
Eine in konservativen Kreisen allgemein anerkannte Deutung?......Page 280
3.6.3 Apologie Marias als Mäzenin......Page 282
3.7 Zusammenfassung......Page 287
4.1 Historischer Kontext......Page 291
4.2 Die gelungene Objektivierung einer unbeliebten Herrscherin?......Page 295
4.2.1 Berthold Zeller und die florentinischen Quellen – Neubewertung einer Ehe......Page 298
Maria, eine vernachlässigte Ehefrau......Page 299
Nachwirkende nationalhistorisch und männlich geprägte Diskurse......Page 301
Eine zu positiv ausgefallene Darstellung?......Page 303
4.2.2 Eusèbe Pavie und die lokalhistorische Perspektive – die geschätzte Landesmutter......Page 304
Die beliebte Landesmutter des Anjou......Page 305
Brüche und Widersprüche in Pavies Darstellung......Page 306
Eine pragmatische Entscheidung in der politischen Kontinuität zu Heinrich IV.......Page 308
Gründe für solche Widersprüche......Page 311
4.2.4 Eine Frage der Schuld – der moralistische Topos der Eigenverantwortung......Page 312
4.2.5 Maria von Medici als aufwertendes Gegenstück männlicher Protagonisten......Page 314
Heinrich IV. und Maria von Medici......Page 315
Die Fremde und der neuentdeckte republikanische Nationalheld......Page 317
Die Frau und der Priester......Page 320
Die Sünderin und der Heilige......Page 322
Journée des Dupes......Page 324
4.3 Eine bürgerliche Interpretation Marias von Medici um die Jahrhundertwende......Page 329
4.3.1 Maria ganz privat, oder: Wie verdrängt man eine Königin aus der Geschichte?......Page 330
Das unberechenbare Wesen......Page 332
Ein nachwirkender frauenfeindlicher Geschichtsdiskurs......Page 335
Frauenfeindlicher Psychologismus......Page 337
Der private Raum für die gezähmte Frau......Page 339
Bilder einer bürgerlichen Ehe......Page 345
Eine traurige Kindheit......Page 348
Die lieblose Mutter......Page 349
4.3.2 Die verschwenderische Königin......Page 354
4.3.3 Bildnis eines mittleren Charakters......Page 358
4.4 Eine fremde Einflussnahme auf den französischen Sonderweg......Page 363
4.4.1 Die missachtete Mäzenin im konstruierten Gegensatz »style classique« versus »style baroque«......Page 364
Die nationalhistorische Deutung der Kunst des 17. Jahrhunderts......Page 365
Eine ziel- und kritiklose Kunstsammlerin?......Page 367
Italienischer Geschmack versus französische Kunst......Page 368
4.4.2 Stigmatisierung einer frommen Königin in der Kontroverse um den Laizismus......Page 372
Eine patriotische Deutung des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche......Page 374
Heinrich IV. und Richelieu als Vorkämpfer laizistischer Werte......Page 376
4.5 »Il faudrait que le juge fût médecin« – Maria im Fokus der neuen Wissenschaften......Page 380
4.5.1 Der Arzt als der bessere Historiker?......Page 381
4.5.2 Die medizinhistorische Entsakralisierung der Monarchie......Page 387
4.6 Zusammenfassung......Page 388
II. Das Geschichtsbild der Königin Maria von Medici im europäischen Vergleich (1774–1914)......Page 391
1.1 Historischer Kontext......Page 393
1.2 Maria von Medici in der historischen Meistererzählung der belgischen Nation......Page 396
1.2.1 Paul Henrards umstrittener Beitrag zur belgischen Nationalgeschichte......Page 397
Ein belgischer Gegenentwurf......Page 399
Wohin mit dem lästigen Gast?......Page 401
Rubens, der Freund und Helfer......Page 403
1.2.3 Hervorhebung positiver Eigenschaften der belgischen Nation......Page 407
Der lauernde Kardinalminister: eine von Frankreich ausgehende Gefahr......Page 408
Eine friedliche, freiheitsliebende und loyale Nation......Page 410
Die Verklärung belgischer Gastfreundschaft......Page 412
Zwischen Rachsucht und Verzicht......Page 414
Marias kulturhistorischer Einfluss......Page 418
1.3 Zusammenfassung......Page 419
2.1 Historischer Kontext......Page 423
2.2.1 Traditionsreiche negative Diskurse über Maria......Page 425
Schlechte charakterliche Grundvoraussetzungen......Page 426
Der altbewährte Topos der inkompetenten und machtgierigen Herrscherin......Page 427
2.2.2 Die katholische Herrscherin......Page 429
Stilisierung Marias als katholische Herrscherin......Page 430
2.3 Eine von Frauen dominierte Rezeption im viktorianischen England......Page 433
Die Herrscherinnenbiografie – eine beliebte Gattung von Frauen für Frauen......Page 434
Eine englische Biografin für Maria......Page 437
Warum eine englische Biografie Marias von Medici?......Page 438
Vier Facetten einer Herrscherin......Page 439
Eine Biografie im Feuer der Kritik......Page 440
Martha W. Freers kulturhistorische Perspektive......Page 442
Die Strickland-Schwestern......Page 446
2.3.3 Empathie für eine tragische Figur der europäischen Geschichte......Page 448
Eine schwere Kindheit......Page 449
Weibliche Empathie für die gedemütigte Ehefrau......Page 450
Marias Exil in England......Page 453
Superlative eines Schicksals......Page 457
2.4 Zusammenfassung......Page 461
3.1 Historischer Kontext......Page 465
3.2.1 Zwischen Abgrenzung und Übernahme französischer Narrative......Page 468
Moriz Ritter und das heilsgechichtliche Narrativ......Page 469
Die Hinterfragung französischer Rezeptionsmechanismen......Page 470
Der Topos der verlorenen Unschuld......Page 472
Historiografische Abhandlungen zum deutschen Exil Marias......Page 475
Eine patriotische und zugleich katholische Perspektive......Page 476
Überprüfung althergebrachter Topoi zum Exil Marias......Page 479
3.3.1 Die französische Geschichte als Universalgeschichte......Page 481
Frankreich als zentraler Akteur der europäischen Geschichte......Page 482
Maria von Medici aus gesamteuropäischer Perspektive......Page 485
3.3.2 Maria als Störfaktor des Staatengleichgewichts......Page 488
Konfessionelle Perspektive......Page 489
Dynastische Perspektive......Page 491
3.4 Zusammenfassung......Page 495
Das Bild Marias von Medici zwischen 1774 und 1914......Page 499
Zur verwendeten Methode......Page 501
Zusammenfassung der Ergebnisse......Page 502
Methodischer Mehrwert der Studie......Page 508
Maria von Medici in der Ikonografie des 19. Jahrhunderts......Page 509
Abschließende Bemerkungen......Page 511
Frankreich......Page 515
Deutschland......Page 517
Frankreich......Page 519
Englischsprachiger Raum......Page 522
Deutschland......Page 523
Vor 1914......Page 524
Nach 1914......Page 529
Institut national d’histoire de l’art (INHA)......Page 544
Sports Reference/Olympic Sports......Page 545
Register......Page 547
Umschlagrückseite......Page 555