توضیحاتی در مورد کتاب :
آنچه در مورد دولت بسیار بد است را نمی توان با اصلاحات، تفکیک قوا، انتخابات، معاهدات بین المللی یا سیاستمداران نیکوکار اصلاح کرد. از آنجا که دولت همیشه یک ساختار قدرت خشونت آمیز است، باید با دستورات غیردولتی جایگزین شود که خود دولتی نیستند. حداقل این چیزی است که آنارشیست ها به آن متقاعد شده اند. درک متفاوت آنها از اینکه دولت چیست و چه می کند، چگونه به وجود آمد و چگونه بر آن غلبه کرد در این جلد ارائه شده است.
علاوه بر آثار کلاسیک اشتیرنر، پرودون، باکونین، کروپوتکین و لاندوئر، رویه یهودیان تبعیدی از روسیه و انقلابیون اسپانیایی ارائه شده و انتقاد آنارشیستی از خشونت، بیگانگی و تمدن مورد بحث قرار گرفته است. از یک سو، نشان داده می شود که آنارشیسم چگونه دشمنی خود را با دولت توجیه می کند، که فراتر از انتقاد مارکسیستی و لیبرالی از دولت است. از سوی دیگر، ضعف در درک آنارشیستی از دولت آشکار می شود.
با مشارکت از:
هلگه دورینگ، ولفگانگ اکهارت، اوری گوردون، مارکوس هوبر، فیلیپ کلرمن، کارولین کوسوچ، یورگن مومکن، بیرگیت اشمیت، موریس شوهمان، پیتر سیفرث، دیوید استرومایر، شاون پی ویلبر و زیگبرت ولف.
فهرست مطالب :
Inhalt
Rüdiger Voigt 5
Editorial
Peter Seyferth 9
Einleitung
1. Abschnitt
Entfremdung und Gewalt: Zwei Themen anarchistischer Staatskritik
Philippe Kellermann 45
Der Staat als zentralistische Entfremdungsmaschine
Über einen Kernaspekt anarchistischer Staatskritik
David Strohmaier 65
Die Entstehung des Staates aus der Geschichte der Gewalt
2. Abschnitt
Klassischer Anarchismus
Maurice Schuhmann 85
Individualanarchismus –
Staatskritik und alternative Gesellschaftsorganisation
Shawn P. Wilbur 105
Pierre-Joseph Proudhon: Selbstregierung und der Bürgerstaat
Wolfgang Eckhardt 127
Staat ist Herrschaft durch Zwang. Bakunins Staatskritik
Peter Seyferth 143
Pjotr Kropotkin: Die Evolutionstheorie der Revolution
und der Anarcho-Kommunismus
3. Abschnitt
Von der Klassik zur Postmoderne: Gustav Landauer
Carolin Kosuch 177
Gustav Landauer: Die Überwindung des Staates
durch Bünde der Freiwilligkeit.
Siegbert Wolf 191
„Wo Geist ist, da ist Gesellschaft. Wo Geistlosigkeit ist, ist Staat“
Gustav Landauers Lust zum Ohnestaat als Brücke zwischen klassischem
und postmodernem Anarchismus
Jürgen Mümken 203
Der Staat ist keine Fensterscheibe
Warum man den Staat nicht zerschlagen kann und
eine staatenlose Gesellschaft das Ziel bleibt
4. Abschnitt
Anarchistische Praxis gegenüber dem Staat
Birgit Schmidt 221
Jüdische Russland-Exilantinnen, ihr Anarchismus
und ihre Wirkung auf den heutigen Staat
Helge Döhring 237
Die Rolle des Staates in der gesellschaftlichen Konzeption
des Anarcho-Syndikalismus
5. Abschnitt
Neueste Entwicklungen
Markus Huber 261
Anarcho-Primitivismus: Keine Zivilisation, kein Staat!
Uri Gordon 281
Moderne Anarchist_innen und die Zukunft der Staatskunst
Autorenverzeichnis 299
Personenregister
توضیحاتی در مورد کتاب به زبان اصلی :
Das, was am Staat so übel ist, lässt sich nicht durch Reformen, Gewaltenteilung, Wahlen, internationale Verträge oder tugendhafte Politiker ausbessern. Weil der Staat immer eine gewaltsame Herrschaftsstruktur ist, muss er durch herrschaftsfreie Ordnungen ersetzt werden, die selbst nicht staatsförmig sind. Davon sind jedenfalls die Anarchisten überzeugt. Deren unterschiedliche Verständnisse davon, was der Staat ist und tut, wie er entstand und wie man ihn überwindet, werden in diesem Band vorgestellt.
Neben den Klassikern Stirner, Proudhon, Bakunin, Kropotkin und Landauer wird die Praxis der jüdischen Russland-Exilantinnen und der spanischen Revolutionäre vorgestellt und die anarchistische Kritik an Gewalt, Entfremdung und Zivilisation diskutiert. Es wird einerseits gezeigt, wie der Anarchismus seine über marxistische und liberale Staatskritik hinausgehende Staatsfeindschaft begründet; andererseits werden Schwächen der anarchistischen Staatsverständnisse deutlich.
Mit Beiträgen von:
Helge Döhring, Wolfgang Eckhardt, Uri Gordon, Markus Huber, Philippe Kellermann, Carolin Kosuch, Jürgen Mümken, Birgit Schmidt, Maurice Schuhmann, Peter Seyferth, David Strohmaier, Shawn P. Wilbur und Siegbert Wolf.