توضیحاتی در مورد کتاب Die Handlungsform der interinstitutionellen Vereinbarung: Eine Untersuchung des Interorganverhältnisses der europäischen Verfassung
نام کتاب : Die Handlungsform der interinstitutionellen Vereinbarung: Eine Untersuchung des Interorganverhältnisses der europäischen Verfassung
عنوان ترجمه شده به فارسی : شکل عمل موافقتنامه بین نهادی: بررسی روابط بین ارگانی قانون اساسی اروپا
سری : Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, Band 182
نویسندگان : Florian Alemann
ناشر : Springer Berlin Heidelberg
سال نشر : 2006
تعداد صفحات : 534
ISBN (شابک) : 3540311459 , 9783540377115
زبان کتاب : German
فرمت کتاب : pdf
حجم کتاب : 15 مگابایت
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توضیحاتی در مورد کتاب :
نویسنده پدیده توافقات بین نهادی بین پارلمان اروپا، کمیسیون و شورا را در زمینه تاریخی و اهمیت قانون اساسی آن تحلیل می کند.
او در بخش اول توضیح می دهد که این ابزار غیررسمی در منطقه خاکستری قراردادها نیست، بلکه شکل مجاز و الزام آور قانونی همکاری بین ارگانی است. یافته های نظریه اروپایی اشکال کنش اساساً در شکل کنش موافقتنامه بین نهادی قابل اعمال است.
بخش دوم به طبقه بندی قانون اساسی این شکل از عمل می پردازد. این شامل بازتعریف روابط بین ارگانی است که نظریه سنتی جدایی قوا را بیشتر توسعه می دهد. موافقت نامه های بین نهادی دقیقاً منعکس کننده این رابطه ائتلاف رویه ای است.
فهرست مطالب :
3540311459......Page 1
Die Handlungsform der
interinstitutionellen Vereinbarung......Page 4
Copyright Page......Page 5
Vorwort......Page 6
Table of Contents......Page 8
Abkürzungsverzeichnis......Page 14
Einleitung......Page 18
§ 1 Problemstellungen und Forschungsinteressen......Page 22
§ 2 Methodische Vorbemerkungen......Page 25
§ 3 Historische Entwicklung der interinstitutionellen Zusammenarbeit......Page 31
I. Teil: Rechtsdogmatische Konzipierung und
Einordnung interinstitutioneller Vereinbarungen......Page 38
§ 4 Die wissenschaftliche Debatte um die rechtliche Bewertung interinstitutioneller Vereinbarungen......Page 40
1. Frühe theoretische Konzepte gegen eine rechtliche Bindung......Page 41
2. Ansätze einer subjektiven Begründung rechtlicher Bindung......Page 44
3. Ansätze einer objektiven Begründung rechtlicher Bindung......Page 46
4. Aktuelle wissenschaftliche Bewertungen......Page 49
5. Rechtsprechung zu interinstitutionellen Vereinbarungen......Page 54
6. Anstatt einer Zusammenfassung......Page 57
§ 5 Identifikationsmerkmale interinstitutioneller Vereinbarungen......Page 59
1. Herkömmliche Begriffsverwendung......Page 61
2. Formale Identifikationskriterien......Page 64
3. Zusammenfassung......Page 70
§ 6 Interinstitutionelle Vereinbarungen in der Rechtspraxis der EU......Page 72
1. Verfahrensrechtliche Aspekte......Page 74
(1) Primär- und sekundärrechtliche
Regelungen des Initiativrechts......Page 75
(2) Initiativen zum Abschluss interinstitutioneller Vereinbarungen in der Praxis......Page 81
b. Aushandlung des Normtextes......Page 89
c. Verabschiedung......Page 98
d. Veröffentlichung......Page 103
e. Aufhebung und Änderung......Page 106
(1) Regelungen zur Aufhebung und Änderung in den interinstitutionellen Vereinbarungen......Page 108
(2) Materieller Gehalt der Derogationsklauseln......Page 113
f. Zusammenfassung......Page 117
2. Formale Aspekte......Page 118
a. Sprachliche Aspekte......Page 120
b. Aufbau......Page 124
c. Bezeichnung......Page 130
d. Begründung......Page 135
e. Sonstige Merkmale......Page 137
f. Zusammenfassung......Page 141
§ 7 Systematische Einordnung als Handlungsform des Unionsrechts......Page 145
1. Vergleich zu ähnlichen Regelungsformen im nationalen und internationalen Recht......Page 146
(1) Deutschland......Page 149
(2) Frankreich......Page 153
(3) Italien......Page 155
(5) Großbritannien und USA......Page 156
b. Internationales Recht......Page 159
c. Zusammenfassung......Page 160
2. Systematische Stellung in der Unionsrechtsordnung......Page 161
a. Abgrenzung gegen andere Formen der interinstitutionellen Kooperation......Page 162
(1) Beschlüsse......Page 163
(2) Brief- oder Notenwechsel......Page 167
(3) Allgemeinpolitische gemeinsame Erklärungen......Page 168
(4) Gemeinsame Erklärungen im Haushaltsverfahren......Page 170
(5) Erklärungen zu Rechtsakten......Page 171
(7) Verhaltenskodizes......Page 172
(8) Vereinbarungen zwischen anderen Institutionen......Page 174
(9) Fazit......Page 177
b. Organisationsrechtliche Deutung interinstitutioneller Vereinbarungen......Page 178
3. Interinstitutionelle Vereinbarungen als Handlungsform des Unionsrechts......Page 192
a. Die Handlungsform als rechtsdogmatische Kategorie......Page 193
b. Interinstitutionelle Vereinbarungen als Handlungsform des Unionsrechts......Page 199
c. Folgen der Einordnung als Handlungsform......Page 207
1. Die Kompetenzordnung der Europäischen Union......Page 211
a. Reichweite des Prinzips der begrenzten Ermächtigung......Page 213
b. Typenfindungsrecht der Organe......Page 219
2. Zulässigkeit interinstitutioneller Vereinbarungen......Page 226
(1) Ausdrückliche primärrechtliche Ermächtigungen......Page 227
(2) Organübergreifendes Selbstorganisationsrecht als ungeschriebene Kompetenzgrundlage......Page 230
(3) Sekundärrechtliche Ermächtigungen......Page 237
b. Schöpfung der Handlungsform interinstitutionelle Vereinbarung......Page 238
(1) Formlücken der europäischen Verfassung......Page 239
(2) Erklärung Nr. 3 zum Vertrag von Nizza......Page 241
(3) Interinstitutionelle Vereinbarungen als Besitzstand der EU......Page 242
c. Fazit: interinstitutionelle Vereinbarungen als Handlungsform des organübergreifenden Selbstorganisationsrechts......Page 243
3. Grenzen der Zulässigkeit interinstitutioneller Vereinbarungen......Page 244
a. Inhaltliche Kompetenzgrenzen......Page 245
b. Kompetenzausübungsgrenzen......Page 249
4. Zwischenergebnis......Page 250
§ 9 Rechtliche Wirkungen interinstitutioneller Vereinbarungen......Page 252
1. Aspekte rechtlicher Bindung......Page 253
a. Rechtsbindungswillen......Page 259
(1) Rechtsfähigkeit der Organe......Page 260
(2) Kontraktualistische Deutung interinstitutioneller Vereinbarungen......Page 264
(3) Problem des Bindungswillens......Page 265
b. Kooperationspflicht......Page 269
c. Verbindlichkeit kraft Kompetenz......Page 271
(1) Kompetenz zum Erlass bindender Normen......Page 273
(2) Interinstitutionelle Vereinbarungen als bindende Rechtsakte......Page 275
d. Kontraktualistischer Verpflichtungsmodus interinstitutioneller Vereinbarungen......Page 276
2. Verhältnis zu anderen Rechtsakten......Page 279
a. Aktives Derogationsvermögen......Page 281
b. Passives Derogationsvermögen......Page 283
3. Mittelbare Rechtswirkungen......Page 285
a. Erhöhung von Begründungspflichten......Page 286
b. Schaffung von Vertrauenstatbeständen......Page 288
c. Auslegungsanleitung......Page 290
d. Dynamisierung des Verfassungsrechts......Page 292
4. Zwischenergebnis......Page 295
§ 10 Justiziabilität interinstitutioneller Vereinbarungen......Page 298
1. Direkte Justiziabilität......Page 299
(1) Klagegegenstand......Page 300
(2) Klageberechtigung......Page 310
(3) Richtiger Beklagter......Page 316
b. Begründetheit der Nichtigkeitsklage......Page 318
c. Weitere Verfahrensarten......Page 323
2. Interinstitutionelle Vereinbarungen als Maßstab für andere Akte......Page 324
a. Interinstitutionelle Vereinbarungen als wesentliche Formvorschriften......Page 325
b. Verstoß gegen interinstitutionelle Vereinbarungen als Vertragsverletzung......Page 328
c. Untätigkeitsklage auf Grundlage einer interinstitutionellen Vereinbarung......Page 330
3. Zusammenfassung......Page 331
§ 11 Zusammenfassung des I. Teils......Page 334
II. Teil: Verfassungstheoretische Einordnung
interinstitutioneller Vereinbarungen......Page 335
§ 12 Verfassungsentwicklung und interinstitutionelle Vereinbarungen......Page 337
1. Die Haushaltsverträge von 1970/75......Page 339
2. Die Europäische Union nach Maastricht......Page 346
a. Haushaltsdisziplin 1993......Page 349
b. Interinstitutionelle Konferenzen......Page 350
c. Sicherung der Haushaltsbefugnisse des Parlaments......Page 356
d. Fazit......Page 358
3. Die Vorbereitung der Osterweiterung......Page 359
a. Vertrag von Amsterdam......Page 360
b. Vertrag von Nizza......Page 365
c. Verfassungsvertrag vom 29. Oktober 2004......Page 368
4. Zusammenfassung......Page 369
§ 13 Exkurs: Modellskizze der Europäischen Verfassung......Page 371
1. Verfassungsstrukturen......Page 374
2. Verfassungsprinzipien......Page 379
a. Herrschaft des Rechts......Page 380
b. Demokratie......Page 384
3. Zusammenfassung......Page 388
§ 14 Verfassungsfunktionale Aspekte interinstitutioneller Vereinbarungen......Page 389
1. Verfassungsrechtliche Funktionen interinstitutioneller Vereinbarungen......Page 390
a. Stabilitätsfunktion......Page 391
b. Flexibilitätsfunktion......Page 394
c. Vernetzungsfunktion......Page 401
d. Publizitätsfunktion......Page 405
2. Funktionale Bedeutung interinstitutioneller Vereinbarungen......Page 408
1. Das Interorganverhältnis der europäischen Verfassung......Page 411
a. Institutionelle Prinzipien......Page 414
(1) Autonomie......Page 419
(2) Institutionelles Gleichgewicht......Page 423
(3) Loyale Zusammenarbeit......Page 436
b. Verhältnis interinstitutioneller Vereinbarungen zu den institutionellen Prinzipien......Page 441
c. Die Interorganbeziehungen der europäischen Verfassung revisited......Page 446
2. Singularität interinstitutioneller Vereinbarungen als verfassungsrechtliches Problem......Page 450
§ 16 Zusammenfassung des II. Teils......Page 456
Gesamtergebnis
......Page 460
Summary
......Page 474
Anhang......Page 486
Literaturverzeichnis......Page 489
Sachregister......Page 529
توضیحاتی در مورد کتاب به زبان اصلی :
Der Autor analysiert das Phänomen der interinstitutionellen Vereinbarungen zwischen dem Europäischen Parlament, der Kommission und dem Rat in seinem historischen Kontext und seiner verfassungsrechtlichen Bedeutung.
Im ersten Teil legt er dar, dass es sich nicht um ein informelles Instrument in einer Grauzone der Verträge handelt, sondern um eine zulässige und rechtlich bindende Handlungsform der Interorgankooperation. Auf die Handlungsform der interinstitutionellen Vereinbarung sind die Erkenntnisse der europäischen Handlungsformenlehre grundsätzlich anwendbar.
Im zweiten Teil erfolgt die verfassungsrechtliche Zuordnung dieser Handlungsform. Dabei wird eine Neubestimmung des Interorganverhältnisses vorgenommen, welche die herkömmliche Gewaltenteilungslehre weiterentwickelt. Interinstitutionelle Vereinbarungen bilden dieses Verhältnis der prozeduralen Koalition genau ab.