دانلود کتاب Erzähltheorie in mediävistischer Perspektive: Studienausgabe

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Vorwort zur Studienausgabe\nVorbemerkung\nInhalt\n1. Vorwort\n2. Interpretation und Anthropologie: Konzeptionen von Figuren und ihren Interaktionen\n 2.1 Echte Menschen und literarische Figuren; Charaktere und Typen\n 2.1.1 Textinterpretation und die Frage nach dem Warum\n 2.1.2 Zum Begriff der Figur\n 2.1.3 Ein ,technischer Blick‘ auf Figurenattribute und Figurenbeziehungen\n 2.1.4 Handlungsprinzipien und Figuren, abstrakt: Das Konzept der Aktanten\n 2.1.5 Handlungsprinzipien und Figuren, historisch: Transpersonale Identit?t, Einleiblichkeit, Merkmalsgleichheit\n 2.2 Text und Kontext\n 2.2.1 Kulturelle Kontexte\n 2.2.2 Zur Relevanz kulturellen Wissens fìr die Textinterpretation\n 2.2.3 Interpretation und die Hierarchie der Textebenen\n 2.3 Kulturelle Voraussetzungen des Verständnisses mittelalterlicher Literatur\n 2.3.1 Mikrokosmos und Makrokosmos: Der Mensch als Zwischenwesen\n 2.3.1.1 Gelehrtes Wissen\n 2.3.1.2 Mensch und Engel: Höfische Lichtkörper\n 2.3.1.3 Mensch und Tier 1: Der Krieger und die animalische Gewalt\n 2.3.1.4 Mensch und Tier 2: Das Unhöfische als Nicht-Menschliches\n 2.3.2 Humoralpathologie und Temperamentenlehre\n 2.3.2.1 Gelehrtes Wissen\n 2.3.2.2 Kuren gegen Wahnsinn in der höfischen Dichtung\n 2.3.3 Wahrnehmen und Erkennen\n 2.3.3.1 Die gelehrte Hierarchie der Sinne\n 2.3.3.2 Synästhetische Komplement?rmodelle\n 2.3.3.3 Wahrnehmung im sozialen Feld\n 2.3.4 Feudale Identität: Handlungs- und Verhaltenssemantiken\n 2.3.4.1 Höfische Interaktion: Agon, Reziprozität und ,Ausdruck‘\n 2.3.4.2 Höfische Minne\n 2.3.4.2.1 Liebe als Kunst und ihre Paradoxien\n 2.3.4.2.2 Gattungszusammenhänge\n 2.3.4.2.3 Feudale Paarbildungslogiken\n 2.3.4.2.4 Magischer Zwang\n 2.3.4.2.5 Übergünge zwischen Magie und Kognition\n 2.3.4.2.6 Rekurrente Bildfelder und Interaktionsmuster\n 2.3.4.3 Zeichen, Repräsentation und Partizipation\n 2.3.4.3.1 Ein metonymisches Verhältnis zur Welt\n 2.3.4.3.2 Höfische Repräsentation\n 2.3.4.4 Rituale\n 2.3.4.4.1 Zur ordnungssetzenden Funktion von Ritualen\n 2.3.4.4.2 Literarische Thematisierung und Funktionalisierung von Ritualen\n 2.3.4.5 Gewalt\n 2.3.4.5.1 Felder der Gewalt\n 2.3.4.5.2 Kategorien der Gewalt: lozierend, raptiv, autotelisch\n 2.3.4.6 Kern und Hülle, Heimlichkeit und Öffentlichkeit\n 2.3.4.6.1 Das Böse, die Gewalt und die Falschheit\n 2.3.4.6.2 Prekäre Wahrnehmung im öffentlichen Raum\n 2.3.4.6.3 Kritik und Immunisierung der sozialen Wahrnehmung\n 2.3.4.7 Altersstufenlehre und Verhaltenssemantik\n 2.3.5 Determinanten adeliger Identität: Der Körper, das Selbst und die anderen\n 2.3.5.1 Identität und Individualität\n 2.3.5.1.1 Brüchige und widersprüchliche Figurationen des Selbst\n 2.3.5.1.2 Soziale Inklusion und soziale Exklusion\n 2.3.5.1.3 Körper, Kleidung und Identität\n 2.3.5.1.4 Individualitätsgeneratoren: Religion und Minne\n 2.3.5.2 Genealogie\n 2.3.5.2.1 Sippenkörper und Adelskörper\n 2.3.5.2.2 Gelehrte und feudale Vorstellungen ìber menschliche Fortpflanzung\n 2.3.5.2.3 Genealogie als Ordnung des Wissens\n 2.3.5.3 Männer und Frauen: Zur Kategorie des Geschlechts\n 2.3.5.3.1 Sex und gender\n 2.3.5.3.2 One sex theory: natura vs. nutritura\n 2.3.5.3.3 Gattung und Geschlecht\n 2.3.5.4 Freundschaft unter Merkmalsgleichen\n 2.3.5.5 Maß und Übermaß: Zur Thematisierung von Affekten\n 2.3.5.5.1 Ritual, ìberbordende Gefühle, ,Hydraulik‘: zum Verhältnis von Literaturwissenschaft und historischer Emotionsforschung\n 2.3.5.5.2 Zur Funktion literarischer Affektinszenierung\n 2.3.5.5.3 Überbordende Affekte in der Literatur des 13. Jahrhunderts\n 2.3.6 Anthropologie und Gattungen: Höfisches und Heroisches\n3. Vom mittelalterlichen Wiedererzählen: Narrative Gattungen im Widerstreit konkurrierender Logiken\n 3.1 Gattungen im Spannungsfeld\n 3.1.1 Vor-Augen-Stellen von Widersprüchlichem\n 3.1.2 Zum Status von Gattungen\n 3.2 Literarische Elementarlogiken\n 3.2.1 Stoffe, Motive, Themen\n 3.2.2 Wiedererzählen\n 3.3 Narrativer Agon\n 3.3.1 Erzählen mit der und gegen die Tradition\n 3.3.2 Das Prinzip der Aventiure\n 3.4 Konkurrierende Logiken in den Hauptgattungen des volkssprachigen Erzählens\n 3.4.1 Konkurrierende Logiken 1: Das Motiv des Frauenerwerbs durch Aventiure – Minne und Herrschaft im höfischen Roman\n 3.4.1.1 Heldenkonzept und Wegstruktur\n 3.4.1.2 Agonalität im höfischen Roman\n 3.4.1.3 Frauenerwerb durch Aventiure\n 3.4.1.4 Der chevalier errant als Problem\n 3.4.2 Konkurrierende Logiken 2: Märendichtung – agonale Überlistung, Anspruch und Gnade\n 3.4.2.1 Die Konkurrenz von Narration und Weisheitslehre\n 3.4.2.2 Das Schwankschema als agonales Prinzip\n 3.4.3 Konkurrierende Logiken 3: Höfische Legenden – Weltflucht vs. höfische Sichtbarkeit\n 3.4.3.1 Funktionen und Merkmale einer populären Gattung\n 3.4.3.2 Das Heilige: Nicht-Verfìgbarkeit vs. Zwang zur Evidenz\n 3.4.4 Konkurrierende Logiken 4: Heldenepik – Höfisches und Heroisches\n 3.4.4.1 Von alternativer Geschichtserinnerung hin zur Faszination an grotesk-archaischer Gewalt\n 3.4.4.2 Heroische vs. höfische Anthropologie\n 3.4.4.3 Gängige Schemata, Motive und Figurenentwìrfe\n4. Erzählen nach Mustern: Die gängigsten mittelalterlichen Erzählschemata\n 4.1 Erzählen: Das ,Narrative‘\n 4.1.1 Zwei Grundbegriffe: histoire und discours\n 4.1.2 Diegese bzw. dargestellte Welt\n 4.1.3 Lineare vs. zyklische Zeitstrukturen: Christlich-gelehrte Vorstellungen und literarische Insel-Phantasmen\n 4.1.4 Erzählen und Handlung: Ein Plädoyer\n 4.1.5 Handlung und Ereignis: Die Modelle von Brémond, Greimas und Lotman\n 4.1.5.1 Allgemeines\n 4.1.5.2 Brémond: Regelkreis und Entscheidungsbaum\n 4.1.5.3 Greimas: Narrativer Dreischritt und Wertetransfer\n 4.1.5.4 Lotman: Grenzìberschreitungen zwischen semantischen Räumen\n 4.1.6 Zur Theorie und zum interpretatorischen Nutzen von Erzählschemata\n 4.2 Zentrale Muster mittelalterlichen Erzählens\n 4.2.1 Zum Brautwerbungsschema\n 4.2.1.1 Vielseitige Verwendbarkeit: ,Spielmannsdichtung‘, Heldenepik, hçfischer Roman\n 4.2.1.2 Das Sujet des Brautwerbungsschemas\n 4.2.1.3 Idealtypische Semantik und paradigmatische Strukturen\n 4.2.1.4 Syntagma bzw. Ablaufplan\n 4.2.1.5 Umbesetzung und Variation des Brautwerbungsschemas 1: Das ,Nibelungenlied‘\n 4.2.1.6 Umbesetzung und Variation des Brautwerbungsschemas 2: Legendarische Einflìsse\n 4.2.1.7 Serielle Reduktion des Brautwerbungsschemas: ,Dietrichs Flucht‘\n 4.2.2 Zur ,gestörten Mahrtenehe‘\n 4.2.2.1 Faszinierende Fee vs. teuflische Dämonin\n 4.2.2.2 Mythische Grundlagen\n 4.2.2.3 Zum Sujet der ,gestörten Mahrtenehe‘\n 4.2.2.4 Syntagma bzw. Ablaufplan\n 4.2.2.5 Mythisches Schema und mythologisches Spiel: Maries de France ,Lanval‘\n 4.2.2.6 Bewältigung der Feen-Ambivalenz: Narrative Spaltungsphantasmen\n 4.2.3 Zum Artusschema: Kuhn meets Propp\n 4.2.3.1 Narrative Zweiteiligkeit, ,Doppelweg‘ und ,Symbolstruktur‘\n 4.2.3.2 Zum Sujet des Artusromans\n 4.2.3.3 Schemakomplikation und Schemareduktion\n 4.2.3.4 Kuhns Modell der ,Doppelwegstruktur‘ des ,Erec‘\n 4.2.3.5 Haugs Modell der Chrétienschen bzw. Hartmannschen ,Symbolstruktur‘\n 4.2.3.6 Propps Zaubermärchenschema als Grundlage strukturalistischer Artusroman-Analysen\n 4.2.3.7 Zaubermärchen und Artusroman 1: Literaturanthropologische Forschungsansätze\n 4.2.3.8 Zaubermärchen und Artusroman 2: Die These Nolting-Hauffs\n 4.2.3.9 Märchensemantik vs. feudale Semantik\n 4.2.3.10 Zaubermärchen und Artusroman 3: Die These Simons\n 4.2.3.11 Versuch eines Ablaufschemas des ,klassischen‘ Artusromans\n 4.2.3.12 Artusroman und Mythos\n 4.2.3.13 Unterschiedliche Möglichkeiten der Schema-Realisation\n 4.2.3.14 Schemainterferenzen: her Īwein jaget in âne zuht\n 4.2.3.15 Strukturkomplexion: Wolframs ,Parzival‘\n 4.2.4 Minne- und Aventiureromane\n 4.2.4.1 Zum Sujet des ,weltlichen‘ Minne- und Aventiureromans\n 4.2.4.2 Zum Syntagma des ,weltlichen‘ Minneund Aventiureromans\n5. Räume und Zeiten\n 5.1 Literarische Weltentwürfe\n 5.1.1 Ausschnitthafte oder verallgemeinernde Darstellung\n 5.1.2 Basale Kategorien der Raumorganisation\n 5.1.3 Basale Kategorien der Zeitorganisation\n 5.2 Literatur- und kulturwissenschaftliche Beschreibungsmodelle\n 5.2.1 Bachtins ,Chronotopos‘-Konzept\n 5.2.2 Lugowskis ,mythisches Analogon‘\n 5.2.3 Providenz und Kontingenz im mittelalterlichen Weltbild\n 5.2.4 Aggregaträume und Systemräume\n 5.2.5 Bewegungsräume und Schwellenräume\n 5.2.6 Diskontinuierliche Räume 1: Linearität und Insularität\n 5.2.7 Diskontinuierliche Räume 2: ,Falträume‘ im Innen und im Außen\n 5.2.8 Foucaults Heterotopien\n 5.2.9 Mythischer vs. profaner Raum bei Cassirer\n 5.2.10 Das Prinzip des Transgressiven\n 5.3 Sonderräume und Unorte im höfischen Roman\n 5.3.1 Tristrants Waldleben: Chronotopos, Heterotopie, Konkreszenz\n 5.3.2 Mythische Unorte im Artusroman: Ulrichs von Zatzikhoven ,Lanzelet‘\n6. Verknüpfungen: Wie wird ein Text zu einem kohärenten Text?\n 6.1 Komposition, Wiederholung, Äquivalenz\n 6.1.1 Narrativer Zusammenhalt\n 6.1.2 Korrelative Sinnstiftung\n 6.1.3 Kohärenz\n 6.1.4 Motivationsarten: Unterschiedliche Formen der Klassifikation\n 6.1.5 Barthes’ ,Handlungsfolgen‘\n 6.1.6 Metonymisches Erzählen\n 6.1.7 Erzählen im Paradigma\n 6.2 Von der Funktionalität ,blinder‘ Motive\n 6.2.1 Widersprìchlichkeit als Erzählprinzip\n 6.2.2 ,Abgewiesene Alternativen‘\n 6.2.3 Prozessierung\n 6.2.4 Überblendung und Hybridisierung\n 6.2.5 Überdetermination\n7. Vermittler zwischen Stoff und Rezipient: Erzähler und Erzählperspektive\n 7.1 Erzähler und Perspektive\n 7.2 Sekundäre Mìndlichkeit: Der Erzähler im Heldenepos und im höfischen Roman\n 7.2.1 Allgemeines\n 7.2.2 Narrative Wissensvergabe und sekundäre Mündlichkeit im Heldenepos: Das ,Nibelungenlied‘\n 7.2.3 Narrative Wissensvergabe und sekundäre Mündlichkeit im höfischen Roman\n 7.2.4 Mittelalterliches Wiedererzählen\n 7.2.5 Frau Aventiure als Personifikation des Stoffs\n 7.3 Zwei Fallbeispiele\n 7.3.1 Fokalisierung/Point of view/Perspektive in Gottfrieds ,Tristan‘\n 7.3.2 Experimente oder Fehlgriffe? Konrads ,Partonopier‘\nLiteratur\n Quellen\n Darstellungen und Hilfsmittel\nAutoren- und Textregister