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Vorwort
Inhalt
I Fragestellung und methodische Erwägungen
1 Hinführung – das Problem
2 Gegenwärtige Positionen zur Frage nach Jesustradition bei Paulus und ihre Kritik
2.1 Einführung
2.2 Eine neue Hermeneutik zum Vergangenheitsbezug der synoptischen Evangelien: Allgemeine Aspekte des Erinnerungszugangs
2.3 Merkmale der vorschriftlichen Überlieferung in den Ansätzen von Dunn, Allison, Byrskog und Bauckham
2.3.1 Das Hervorgehen der Jesusüberlieferung aus Redesituationen
2.3.2 Die Rolle der Jesusüberlieferung tradierenden Gruppe bzw. der »mnemonic community« und die Organisationsformen der Tradierung
2.3.3 Die Annahme eines eigenen Bereichs von Jesustradition und die zwei Weisen ihrer Verwendung
2.4 Kritik am Modell einer separaten Jesustradition und ihrer außersynoptischen Anwendung
3 Ausgangspunkt und These
4 Die »Jesustradition« bei Paulus – eigene Annäherung
4.1 »Tradition« in dieser Untersuchung
4.2 Vorgehensweise und Begründung der Textauswahl
4.2.1 Problematik der zu behandelnden Texte
4.2.1.1 Zur anonymen frühchristlichen Überlieferung
4.2.1.2 Zu den Herrenworten
4.2.1.3 Argumentative Bezugnahmen auf den Kyrios ohne synoptische Parallele
II Röm 12,14–21
1 Einführung
2 Der Motivkomplex vom Feindesumgang und Vergeltungsverzicht
2.1 Röm 12,14–21; 1 Petr 3,9–19; 1 Thess 5,13–15
2.1.1 Die Verbindung gemeinsamer paränetischer Topoi in Röm 12; 1 Petr 3 und 1 Thess 5
2.1.2 Das Vergeltungsmotiv
2.1.3 Das Motiv vom Umgang mit dem Feind
2.1.4 Das Motiv vom Gericht Gottes
2.1.5 Das Motiv vom Friedenhalten
2.1.6 Ergebnis
2.2 Das Vorkommen der Motivverbindung bei Lukas und Matthäus
2.2.1 Feindesliebe und Vergeltungsverzicht
2.2.2 Das Motiv vom Gericht Gottes
2.2.3 Ergebnis
2.3 Das Vorkommen des Motivclusters in der Umwelt des Neuen Testaments
2.3.1 Befund
2.3.2 Ergebnis
3 Die spezifische Verarbeitung des Motivclusters im Neuen Testament
3.1 Die »Kontrastparänese«
3.2 Das »Segnen der Widersacher« in Röm 12,14; 1 Petr 3,9 und Lk 6,28 als innovativer Akzent des Motivclusters
4 Liegt in Röm 12,14 Jesustradition vor?
4.1 Autorisierung der Paränese in Röm 12,14–21: Die Rolle der Schriftzitate in V. 19 f
4.2 Die sachliche Motivierung der Paränese in Röm 12,14–21
5 Die synoptische Rezeption des Motivclusters von Feindesumgang und Vergeltungsverzicht und ihre Besonderheiten
6 Erwägungen zur Überlieferungsgeschichte
III 1 Thess 5,1–11
1 Einführung
2 Wachsam sein in der Endzeit: Umrisse und Vorkommen eines frühchristlichen Motivkomplexes
3 Verarbeitung des Motivkomplexes von der »Wachsamkeit« in 1 Thess 5,1–11
3.1 Der Aufbau von 1 Thess 5,1–11 und der Ort der Wachsamkeitskomposition in der Makrostruktur von 4,13–5,11: Eine feste Toposabfolge
3.1.1 Der Aufbau von 1 Thess 5,1–11
3.1.2 Der größere Zusammenhang 1 Thess 4,13–5,11
3.2 Der Charakter der Zeit: Die kontroverse Deutung der Gegenwart in 1 Thess 5,1–3
3.3 Der Diebvergleich in diesem Kontext: Die Deutung auf ein Vernichtungsgericht
3.4 Der Status der Christen und die Vorstellung von der »Wachsamkeit« als Konsequenz des besonderen Status der Gemeinde
4 Die synoptische Verarbeitung des Diebbildes und des Wachsamkeitskomplexes
4.1 Gemeinsamkeiten zwischen Mt 24,36–25,13 und Lk 12,35–46
4.2 Unterschiede zwischen Mt 24,36–25,13 und Lk 12,35–46
5 »Wachsam sein« als eine spezifisch vom Christusglauben geprägte Haltung vor dem Ende: Ein besonderer frühchristlicher Topos und seine verschiedenen Verarbeitungen bei Paulus und den Synoptikern
5.1 Die Makrostruktur: Der Endzeitkomplex bei Paulus und den Synoptikern
5.2 Hintergrund der Toposabfolge des Motivkomplexes in frühjüdischer Apokalyptik und Vorbemerkungen zur Besonderheit der Wachsamkeitsparänese
5.3 Die Wachsamkeit als innovative, vom frühen Christentum geprägte Metapher in synoptischer und paulinischer Verarbeitung
5.3.1 Einführung
5.3.2 »Wachen« im Umfeld des Neuen Testaments (Altes Testament und frühjüdische Schriften)
5.3.3 Wachen im neutestamentlichen Gebrauch
5.3.3.1 Wachen in den synoptischen Gleichnisdiskursen
5.3.3.2 Wachen in 1 Thess 5,1–11
5.3.4 Fazit: Die besondere Prägung von »Wachen« im frühen Christentum
5.4 Die synoptischen Gerichtsperspektiven und Vorstellungen vom Endereignis
5.5 Ergebnis: Das besondere frühchristliche Profil der Wachsamkeitsparänese
6 Jesustradition in 1 Thess 5,1–11?
6.1 Die Gestalt des Gleichniskomplexes in Q
6.1.1 Einführung
6.1.2 Zuweisung der Gleichnisgruppe Lk 12,(35.)36–40.42–46 zu Q
6.2 Hat Jesus das Bild vom Dieb geprägt?
7 Resultate für ein mögliches Bild von der Rezeption frühchristlicher Überlieferung
IV Zusammenfassende Überlegungen zu Röm 12,14–21 und 1 Thess 5,1–11
V Der Kyrios und Paulus – Argumentationsweisen des Apostels und Verarbeitung von »Herrenworten« anhand einer Untersuchung von 1 Kor 7
1 Einführung
2 1 Kor 7: Der argumentative Kontext der Trennungstradition bei Paulus und dessen Stellenwert im Argumentationsganzen
2.1 Der Aufbau der Argumentation von 1 Kor 7
2.2 Charakter und Geltungsbereich der Trennungstradition: Das Herrenwort als Teil der Argumentation zu Ehe, Ehelosigkeit, Enthaltsamkeit und einem Leben für Christus
2.2.1 Merkmale der Argumentation bei Paulus
2.2.1.1 Allgemeines
2.2.1.2 Die Rolle des Apostels in der Argumentation
2.2.1.3 Vorgebrachte Sachargumente
2.2.2 Die Position des Herrenwortes in der Rangfolge der Argumente
2.3 Argumentieren mit und ohne den Kyrios: Wie Paulus seine eigene Rolle im Verhältnis zum Kyrios begründet
2.3.1 Reden und Anweisen mit der Autorität des Kyrios
2.3.1.1 Die christologisch bestimmte Wirklichkeitssicht als Wertebasis der Argumente und als Wirkungsbereich des Paulus
2.3.1.2 K????? ?st?? ??t??? als »Selbstautorisierung« in 1 Kor 14,37
2.3.2 Das Ringen des Paulus um seine Weisungsmacht in 1 Kor 7
2.3.2.1 Die Verortung des Trennungsverbots außerhalb des neuen, von Christus geprägten Wirklichkeitsverständnisses
2.3.2.2 Die Rolle der Autoritätsbeweise
2.3.2.3 Wie Paulus seine eigenen Anweisungen im Gegenüber zur Traditionsautorität des Kyrios legitimiert
3 Überlieferungsgeschichtliche Erwägungen zu 1 Kor 7,10 f.: Der Textbereich, auf den sich die Autorisierung durch den Kyrios erstreckt, und die Gestalt der Herrenüberlieferung
3.1 Das Problem der Parenthese
3.1.1 Die Gestalt von 1 Kor 7,10 f
3.1.2 Hinweise auf die Eigenständigkeit der Parenthese gegenüber der Herrenworttradition
3.1.3 Hinweise in 1 Kor 7,11 a und im Kontext für die Zugehörigkeit der Parenthese zur Herrenworttradition
3.2 Die synoptischen Traditionslinien
3.2.1 Übereinstimmungen zwischen Mt 5,32 und Lk 16,18 und mögliche Elemente der Q-Fassung
3.2.1.1 Beobachtungen
3.2.1.2 Schlussfolgerungen zu einem möglichen Q-Text und Hintergrund des Trennungsverbots in Mt 5,32 b–c und Lk 16,18
3.2.2 Vergleich mit der Version in Mk 10,11 b.12: Inhaltliche Konvergenzen und mögliche überlieferungsgeschichtliche Beziehungen zwischen Mk 10,9.11 b.12; Mt 5,31; Lk 16,18 und 1 Kor 7,10 f
3.2.2.1 Beobachtungen
3.2.2.2 Sachlicher Hintergrund des Untrennbarkeitswortes und sein Verhältnis zu Mt 5,32 / Lk 16,18 und 1 Kor 7,10 f
3.2.3 Ergebnis
3.3 Zurück zu 1 Kor 7,10 f.: Ein möglicher Bezug zur synoptischen Tradition in der Parenthese
3.3.1 Terminologische und inhaltliche Nähe zum Untrennbarkeitswort der Markus-Tradition
3.3.2 Neue Heirat ausgeschlossen: Der schöpfungstheologische Hintergrund der Parenthese in 1 Kor 7,11 a
3.3.3 Schlussfolgerung
3.4 Rezeptionsbestimmende Aspekte im Kontext von 1 Kor 7,10 f
3.4.1 Die Rezeption von Gen 2,24 im 1. Korintherbrief und die paulinische Einschätzung der Ehe
3.4.2 Weitere kontextuelle Einwirkungen auf die Herrenwortüberlieferung
4 Ergebnis
VI 1 Kor 11,23 a – »Vom Herrn empfangen«: Die Einleitung der Herrenmahlsparadosis
1 Einführung
2 Die Bedeutung der aufgenommenen Überlieferung
3 Zum Argumentationsaufbau von 1 Kor 11,17–34
4 Die Traditionsterminologie in 11,23 a
4.1 Der Gebrauch von παραλαμβάνειν und παραδιδόναι im Umfeld des Paulus
4.2 Die paulinische Verwendung von παραλαμβάνειν und παραδιδόναι – ein Vergleich
4.2.1 1 Thess 2,13 und 4,1 f
4.2.2 Gal 1,11–16: Offenbarung Jesu Christi versus παραδόσεις τῶν πατρικῶν und παραλαμβάνειν παρὰ ἀνθρώπου
4.2.3 Zwischenergebnis: Der besondere Kommunikationsvorgang zwischen Kyrios, Paulus und Gemeinde
4.2.4 Traditionsterminologie in 1 Kor 15,3 a und ein Vergleich mit 1 Kor 11,23 a
4.2.5 Die Präpositionen ἀπό und παρά
4.3 Zusammenfassung: Die Auswirkungen der Verbindung von Traditionsterminologie mit ?p? t?? ?????? in 1 Kor 11,23 a
5 Κύριος und κύριος Ἰησοῦς in 1 Kor 11,23 a und b
6 Die Herrenmahlsparadosis im Verhältnis zur Überlieferung in 1 Kor 15,3–5 und zur Argumentation mit dem Kyrios in 1 Kor 7,10 f.; 9,14 und Röm 14,14
6.1 Ein Vergleich mit 1 Kor 15,3–5
6.2 Ein Vergleich mit 1 Kor 7,10 f. und 9,14
6.3 Ein Vergleich mit Röm 14,14
7 Ergebnis
VII »Reinheit« nach Röm 14,14: Ein frühchristlicher Topos als Überzeugung ἐν κυρίῳ Ἰησοῦ
1 Einführung
2 Röm 14,1–23
2.1 Der Kontext Röm 14,1–15,7
2.1.1 Eingrenzung und Gestalt der Texteinheit
2.1.2 Grundzüge der Argumentation
2.1.2.1 Der Aufbau der Texteinheit
2.1.2.2 Die Orientierung am Kyrios im Zentrum der Argumentation
2.1.2.3 Die Unterordnung der Frage nach der Reinheit von Speisen
2.1.2.4 Das Zentrum der Argumentation: Röm 14,16–18: Die Abwertung von ß??s?? aus soteriologischer Perspektive
2.1.2.5 Die Zusammenführung der Argumente
2.1.3 Ergebnis
2.2 Röm 14,14 und 14,20
2.3 Die Einleitung von Röm 14,14: οἶδα καὶ πέπεισμαι ἐν κυρίῳ
Ἰησοῦ
2.3.1 Einführung
2.3.2 Der Ausdruck κύριος Ἰησοῦς in Röm 14,14 a
2.3.3 Die Verwendung von πεπεῖσθαι / πεποιθέναι in Verbindung mit ἐν κυρίῳ ( Ἰησοῦ) sowie die Zusammenstellung mit εἰδέναι
2.3.4 Zwischenergebnis
2.3.5 Überzeugt aufgrund von Argumenten und Beweisen
2.3.6 Vergleich mit 1 Kor 7,10; 9,14 und 11,23
2.3.7 Die soziale Dimension von Röm 14,14
3 Verarbeitet Paulus in Röm 14,1–23 Jesustradition?
3.1 Der markinische Diskurs um die Reinheit Mk 7,1–23
3.1.1 Textbeschreibung
3.1.2 Forschungsgeschichtliche Weichenstellungen
3.2 Terminologische Nähe zu Mk 7,15.19.20 374
3.3 Die Rezeption des Reinheitstopos in Apg 10,1–11,18
3.3.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Mk 7,1–23
3.3.2 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Röm 14
3.4 Anklänge an Jesustradition in Röm 14,13 und 14,17?
4 Reinheit und Speisefragen in Röm 14 und in Markus, Matthäus und der Apostelgeschichte – ein gemeinsamer Topos?
4.1 Grundsätzliches
4.2 Die Speisegebote als Teil der Tora: Jüdische Rezeptionen im Vergleich und die Besonderheit der neutestamentlichen Verarbeitung des Reinheitstopos
4.3 Ältere Überlieferung in Mk 7 und Mt 15?
5 Ergebnis
VIII Ergebnisse der Untersuchungen und Konsequenzen für die Frage nach »Jesusüberlieferung« bei Paulus: Eine Schlussbetrachtung
Abkürzungen
Literaturverzeichnis
Register