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Inhalt
Danksagung
Einleitung
I. Judentum und Protestantismus in Österreich seit 1781
1. Der Weg zur Gleichberechtigung
1.1. Die Toleranzpatente
1.1.1. Die Vorgeschichte
1.1.2. Die Toleranzpatente im Vergleich
1.1.3. Jüdische Reaktionen auf die Toleranzpolitik
1.2. Von der josephinischen Reform bis zur Gleichberechtigung
1.2.1. Neue Restriktionen für die Wiener Jüdinnen und Juden
1.2.2. ‚Haskala‘ und ‚Wiener Ritus‘
1.2.3. Die tolerierten Wiener Jüdinnen und Juden zu Beginn des 19. Jahrhunderts
1.2.4. Der Kampf um Gleichberechtigung
2. Das Wiener Judentum in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
2.1. „Go West“ – jüdische Zuwanderung nach Wien seit 1848
2.2. Ein „goldene[s] Zeitalter der Sicherheit“?
2.2.1. Aufbruchsstimmung – ‚Assimilation‘/‚Akkulturation‘ und sozialer Aufstieg der Wiener Jüdinnen und Juden
2.2.2. Goethe, Schiller und Kant – Deutschtum und Liberalismus bei den Wiener Jüdinnen und Juden
2.2.3. Antisemitismus in Wien um 1900
2.2.4. Die Suche nach neuen Identitätskonzepten und die Frage nach der ‚jüdischen‘ Prägung der Wiener Kultur der Jahrhundertwende
(a) Einführung
(b) Die Stärkung jüdischer Identität am Beispiel der ‚Österreichisch-Israelitischen Union‘ und des politischen Zionismus
(c) Die Suche nach neuen identitären Bezügen abseits und außerhalb des Judentums und die Konversionen
(d) War die Kultur Wiens um 1900 eine ‚jüdisch‘ geprägte Kultur?
2.2.5. Fazit: Der Antisemitismus trifft den Kern der Identität
3. Der österreichische Protestantismus um 1900
3.1. Einführung
3.2. Die „Verbürgerlichung“ des österreichischen Protestantismus – evangelische Milieus und theologische Strömungen
3.3. Die Übertrittsbewegung und der Ruf ‚Los von Rom!‘
4. Jüdisches und evangelisches Bürgertum an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert / Bildungskultur
4.1. Rückschau
4.2. Zur Definition von ‚Bürgertum‘
4.3. Bürgerliche Bildungskultur und Religion
4.4. Bürgerliche Jüdinnen und Juden sowie Protestantinnen und Protestanten in Wien – Fazit
II. Übertritte vom Judentum zum Protestantismus – Zahlen, Daten, Fakten
1. Einführung
2. Rechtliche Bestimmungen vor und nach 1868
3. Die Konversionen in Zahlen (Austritts- und Eintrittszahlen/Rekonversionen) – eine Annäherung
4. Überblick zur Sozialstruktur der Konvertitinnen und Konvertiten vom Judentum zum Protestantismus in Wien
Exkurs: Zum Einfluss der evangelischen Judenmission
III. Der Weg zum Christentum
1. Allgemeines
2. Herkunft und soziales Umfeld der Konvertitinnen und Konvertiten
3. Auseinandersetzung mit dem Judentum
3.1. Einleitung
3.2. Das Judentum in Geschlecht und Charakter
3.2.1. Das Judentum als „platonische[ ] Idee“
3.2.2. Geschlecht und Charakter erobert den Buchmarkt – zur Rezeption eines Bestsellers im Wien des Fin de Siècle unter besonderer Berücksichtigung des Konvertiten Emil Lucka
Exkurs: Anmerkungen zum ‚jüdischen Selbsthass‘ am Beispiel Otto Weiningers
3.3. „[A] crazy idea“ – Überlegungen ausgewählter Konvertitinnen und Konvertiten zum Zionismus
3.3.1. Assimilation versus Zionismus
3.3.2. Stefan Großmanns Grabrede auf den Zionismus
3.3.3. Melanie Gaertners spätes Plädoyer für die Assimilation
4. Die Konversionen in ausgewählten Einzeldarstellungen
4.1. Einführung
4.2. Vertiefte Einzeldarstellungen
4.2.1. Heinrich, Rudolf und Bettina Gomperz
(a) Familiäres Umfeld – der Vater Theodor Gomperz
(b) Der Vater wünscht den Übertritt
(c) Heinrich Gomperz
(d) Rudolf Gomperz
(e) Bettina Gomperz und Rudolf Maria Holzapfel
4.2.2. Elise und Helene Richter
4.2.3. Lise Meitner
4.2.4. Alice Schalek und Melanie Gaertner
4.2.5. Edmund Husserl
4.2.6. Otto und Richard Weininger
4.2.7. Egon Friedell und Oskar Friedmann
4.2.8. Stefan Großmann
4.2.9. Victor Adler
4.2.10. Alfred Adler
4.2.11. Arnold Schönberg
4.2.12. Alexander Zemlinsky
4.3. Schlussfolgerungen und Zusammenschau der ‚konversionsrelevanten Faktoren‘
IV. Moderne Geister – Theologie, Religiosität und Weltanschauung der Konvertitinnen und Konvertiten
1. Einführung
2. Die „Wiederverzauberung der Welt“
3. Die Konvertitinnen und Konvertiten als liberale Kulturprotestantinnen und Kulturprotestanten
3.1. Der Kulturprotestantismus als neuer geistiger Horizont
3.2. Medien der Aneignung theologischer Kenntnisse
4. Theologische und religiöse Grundpositionen der Konvertitinnen und Konvertiten
4.1. Die Neukonstituierung der religiösen Identität durch die Abgrenzung vom Judentum: Egon Friedell und Otto Weininger
4.1.1. Einführung: Das Judentum ist keine „wahre[ ] Religion“
4.1.2. Marcion, Adolf von Harnack und die Frage nach der kanonischen Stellung des Alten Testaments
4.1.3. Marcion als Chiffre für die Ablösung vom Judentum
4.2. Egon Friedell – ein „Gaukler des Herrn“
4.2.1. „Ohne Glauben gibt es gar nichts“
4.2.2. Egon Friedells Theologie – eine Annäherung
4.2.3. Egon Friedell und der Protestantismus oder: Das Bild der lutherischen Reformation bei Egon Friedell
4.2.4. Schlussfolgerungen
4.3. Edmund Husserl: „Jeder Philosoph muß religiös zentriert sein.“
4.3.1. Die Phänomenologie als ein „Weg zu Gott“
4.3.2. Husserls ‚Philosophengott‘ – Die Frage nach Gott in Husserls Phänomenologie und Ethik
4.3.3. „Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft […]“ (Jes 40,31)
4.4. Lise Meitners „Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben“
4.4.1. Goethe und Lessing
4.4.2. Zum Verhältnis von Vernunft und Glaube
4.4.3. Auseinandersetzung mit Albert Schweitzer
4.4.4. Religiöse Zweifel
4.4.5. Schlussfolgerungen
4.5. Elise Richters „unverlierbarer Schatz im Gemüt“
4.6. Die Entdeckung der Seele: Die Konvertitinnen und Konvertiten und die (neue) Mystik
4.6.1. Einführung
4.6.2. Die „Wiedergeburt Gottes im Menschen“ bei Siegfried Lipiner
4.6.3. „[D]as Geniale“ als das „Göttliche im Menschen“ – Zur Mystik Otto Weiningers
4.6.4. „Gott muß ich werden und ich Gott“ – Emil Lucka und die Mystik Meister Eckharts
4.7. Auf der Suche nach neuen Weltbildern – Das Verhältnis der Konvertitinnen und Konvertiten zu Okkultismus/Spiritismus, Theosophie und Anthroposophie
4.7.1. Einführung
4.7.2. Die Wiener Theosophie um Marie Lang und Friedrich Eckstein
4.7.3. Theosophie und Mystik bei Arnold Schönberg am Beispiel der Jakobsleiter
4.7.4. Das Panideal – Bettina Gomperz und Rudolf Maria Holzapfel
4.8. Lebensreform und Selbsterlösung: Auf dem Weg zu einer neuen – ‚christlichen‘ – Körperlichkeit
4.8.1. Die Lebensreformbewegung
4.8.2. „Die Auferstehung des Körpers“ – vom Reformkleid zum Gesundheitsturnen
4.8.3. Heilssehnsüchte und Alpenglühen
(a) Einführung
(b) Paul Preuß – „Visionär“ und „Tatmensch“
(c) Rudolf Gomperz’ Bericht aus dem Jenseits
4.9. Christologie und Jesusbild der Konvertitinnen und Konvertiten
4.9.1. Einführung
4.9.2. Der Mensch Jesus als Genius und als religiöses und sittliches Vorbild
(a) Jesus als Überwinder des Judentums
(b) Jesus als religiöses Vorbild und Sinnstifter
(c) „Die Gesetze der Natur des genialen Menschen aber sind die Gesetze der zukünftigen Menschheit“ – Zur ‚Christologie‘ Arnold Schönbergs
4.9.3. Jesus, der Christus: Gott-Mensch, Gottes Sohn und Heiland
(a) „[D]en Gott-Sohn […] opfere ich nicht“ – Jesus Christus bei Siegfried Lipiner
(b) Egon Friedells Der historische Jesus Christus
4.9.4. Fazit
5. Das Milieu der ‚Vordenker‘, Volksbildner und Schulreformer
5.1. Einführung
5.2. Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten
5.3. Die Volksbildnerinnen und Volksbildner, Schulreformerinnen und Schulreformer
V. Die Konvertitinnen und Konvertiten als praktizierende evangelische Christinnen und Christen und ihre Einbindung in das evangelisch-kirchliche Milieu
1. Einführung
2. „Eine stille Wohltäterin unserer Gemeinde“ – Kirchliche Bezüge der Konvertitinnen und Konvertiten
3. „Lust, in die Kirche zu gehen“ – Die Gottesdienstbesuche Elise Richters und Lise Meitners
4. Das kirchliche Jahr – Weihnachten und Ostern bei den Konvertitinnen und Konvertiten
5. „Niemand kann sich ja selber kennenlernen, ohne die Bibel zu lesen“ – Bibellektüre und Gebetspraxis der Konvertitinnen und Konvertiten
6. Die evangelische Kirche als neue soziale, geistige und religiöse Heimat
6.1. Lise Meitner und der ‚Gierke-Kreis‘
6.2. Die Helenenburg – Ein Zentrum evangelischen Lebens in Gastein im Lichte der Tagebucheinträge Elise Richters
6.2.1. ‚Eine reizende Geselligkeit‘ – Baden, Plauschen und Diskutieren in der Villa Helenenburg
6.2.2. Los-von-Rom-Pfarrer und ‚Deutsche Christen‘ auf der Helenenburg
Schlussfolgerungen
Literatur- und Quellenverzeichnis
1. Ungedruckte Quellen und Archivbestände
Altbestand der Universität Wien
Archiv der Universität Wien
Arnold Schönberg Center Wien
Archiv des Evangelischen Oberkirchenrates Wien
Archiv des Diakoniewerkes Gallneukirchen
Archiv des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung
Archivbestände der evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Wien-Innere Stadt
Taufbücher, Trauungsbücher und Übertrittsbücher
Briefkorrespondenzen
Protokolle der Sitzungen des Presbyteriums
Sonstiges
Archivbestände der evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Wien- Gumpendorf
Trauungsbücher
Briefkorrespondenzen
Sonstiges
Archivbestände der evangelischen Pfarrgemeinde A. und H.B. Wiener Neustadt
Trauungsbücher
Archivbestände der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Bad Hofgastein
Briefkorrespondenzen
Sonstiges
Churchill Archives Centre Cambridge (UK), The Papers of Lise Meitner
Tagebuch- und Taschenkalender-Einträge Lise Meitners (MTNR 2, MTNR 3)
Briefkorrespondenzen (MTNR 5, MTNR 10)
Sonstiges (MTNR 9, MTNR 10, MTNR 12)
Forschungsstelle und Dokumentationszentrum für österreichische Philosophie in Graz
Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek Wien (LIT)
Niederösterreichisches Landesarchiv (NÖLA)
Österreichische Nationalbibliothek, Handschriftensammlung
Wienbibliothek im Rathaus, Handschriftensammlung
Tagebucheinträge Elise Richters
Sonstiges
2. Vorträge
3. E-Mail-Verkehr und persönliche Informationen
4. Gedruckte Quellen und Literatur
5. Literatur online
Zusammenschau der genannten Konvertitinnen und Konvertiten vom Judentum zum Protestantismus in Wien um 1900
Personenregister
Sach- und Ortsregister