توضیحاتی در مورد کتاب Ritualwandel und Deutungshoheit: Die fr|he Reformation in der Residenzstadt Wittenberg
نام کتاب : Ritualwandel und Deutungshoheit: Die fr|he Reformation in der Residenzstadt Wittenberg
عنوان ترجمه شده به فارسی : تغییر آیینی و حاکمیت تفسیر: اصلاحات اولیه در شهر مسکونی ویتنبرگ
سری : 1500-1533) (Spatmittelalter, Humanismus, Reformation / Studies in the La) (German Edition
ناشر :
سال نشر :
تعداد صفحات : 446
ISBN (شابک) : 9783161526794 , 3161526791
زبان کتاب : German
فرمت کتاب : pdf
حجم کتاب : 4 مگابایت
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فهرست مطالب :
Cover\nTitel\nVorwort\nInhaltsverzeichnis\nEinleitung\n Das Thema\n Aspekte der Forschung\n Ritualwandel und Reformation\n Die Wittenberger Stadtreformation\n Die Wittenberger Reformation als Sonderfall einer Stadtreformation\n Begriffe und Fragestellungen\n Rituale – „Ceremonien“ – Liturgie\n Geistliche Macht – geistliche Herrschaft\n Die Quellen\n Gliederung und Periodisierung\nI. Geistliche Herrschaft, liturgische Praxis und städtische Konflikte 1500–1520\n 1. Geistliche Macht verhandeln: Die Stadt und ihr Bischof\n 1.1. Akteure innerhalb und außerhalb Wittenbergs\n 1.1.1. Der Bischof von Brandenburg und der Erzbischof von Magdeburg\n 1.1.2. Die Wittenberger Geistlichen – Studenten, Priester, Mönche\n 1.1.3. Der Rat der Stadt Wittenberg\n 1.1.4. Der Kurfürst als weltlicher Stadtherr\n 1.2. Die Strafe des lokalen Interdikts als Testfall geistlicher Macht\n 1.2.1. Das Interdikt in Wittenberg 1500–1512\n 1.2.2. Der Fall Glorius Schwan im Jahr 1512\n 1.2.3. Die Politik der städtischen Akteure im Fall Schwan\n 1.2.4. Die Politik des Kurfürsten im Fall Schwan\n 1.2.5. Abschließende Verhandlungen im Fall Schwan 1516\n 1.3. Luthers Predigt über den Bann (1518) und das Ende des Streites bis 1520\n 1.4. Geistliche Macht in Wittenberg: Ein Zwischenfazit\n 2. Schlosskirche und Heiltum: Der Ausbau Wittenbergs zum Ort des Heils und zur kurfürstlichen Residenzstadt\n 2.1. Die Weihe der Schlosskirche um 1502 als Neubeginn\n 2.2. Wie erschafft man einen Zentralort von sakraler Dignität?\n 2.2.1. Reliquien und Ablassprivilegien: Der Aufbau und Ausbau des Heiltums\n 2.2.2. Die neue Schlosskirche und ihre sakrale Ausstattung mit Stiftungen\n 2.3. Religiöse Ceremonien und Herrschaftsrepräsentation\n 2.3.1. Passionsfrömmigkeit: Die Karwoche zwischen Stadt und Hof\n 2.3.2. Vom Sinn und Nutzen religiöser Ceremonien: Die Stiftung der Leiden Christi\n 2.4. Städtische Integration und landesherrliche Zentrierung: Die Schlosskirche in der Stadt\n 2.4.1. Institutionell: Die Zusammenlegung von Stift und Universität und ihre Folgen für die Besetzung der Pfarrstellen\n 2.4.2. Performativ: Herstellung und Darstellung städtischer Einheit und fürstlicher Zentralisierung\n 3. Die neue Universität als Ort der Wahrheit und Konfliktherd in der Stadt\n 3.1. Der Bischof wird aus Universitätsangelegenheiten hinausgedrängt\n 3.2. Studentenunruhen in Wittenberg vor 1520: Eine Frage der Überlieferung\n 3.3. Die Unruhen des Jahres 1512 als Konflikte zwischen Studenten und Bürgern\n 3.4. Kontinuitäten der Auseinandersetzungen bis 1520\n 3.5. Studentenunruhen im Sommer 1520\n 3.6. Die Wittenberger Professorenschaft und die Studentenunruhen\n 4. Der päpstliche Bann über Wittenberg\n 4.1. Wittenberg und die Bannandrohung\n 4.2. Die Verbrennung der Bannandrohungsbulle\n 4.3. Wirkung, nachträgliche Bedeutungsstiftung und Erinnerung\nII. Wittenberger Unruhen? Neue Deutungsmuster und städtische Konflikte (1521–1522)\n 1. Ritualwandel und kulturelle Deutungsmuster\n 1.1. Angriffe auf die Antoniter 1521\n 1.2. Störungen der Heiltumsweisung und der Messe in der Pfarrkirche\n 1.3. Antiklerikalismus und Antiritualismus in Wittenberg – ein Zwischenfazit\n 1.4. Vielfältige Wahrnehmungen des Ritualwandels: Die Abendmahlsfeier Andreas Karlstadts Weihnachten 1521\n 2. Ritualwandel und städtischer Konflikt\n 2.1. Städtische Konflikte in der Residenz- und Universitätsstadt\n 2.2. Die Krise von Universität und Stift als Orte der Wahrheit und des Heils\n 2.3. Warum beschloss der Rat im Januar 1522 eine Liturgiereform?\n 2.4. Das Eingreifen des Kurfürsten und ein angeblicher Bildersturm: Gab es in Wittenberg Anfang 1522 „Unruhen“?\n 2.5. Distanzierung des Kurfürsten von der Liturgiereform nach außen\n 3. Die Rücknahme der Reformen nach Luthers Rückkehr von der Wartburg als Abgrenzung gegen die „Radikalen“\n 3.1. Luthers Rückkehr von der Wartburg und die Entstehung der „Wittenberger Unruhen“ als Deutungskonzept\n 3.2. Die Invokavitpredigten und ihre Überlieferung\n 3.2.1. Die Überlieferung der Drucke\n 3.2.2. Handschriftliche Überlieferungen und Augenzeugenberichte\n 3.3. Die Bedeutung von Luthers Rückkehr für die Gottesdienstreformen\n 3.3.1. Veränderungen der Gottesdienstordnung nach Luthers Rückkehr\n 3.3.2. Luthers Kritik an den Reformen: Das „fleischliche Missverstehen“ der Wittenberger\n 3.4. Funktionen der Invokavitpredigten: Abgrenzung und Autoritätsstiftung\n 3.5. Nachträgliche Bedeutungsverschiebungen der Invokavitpredigten\n 3.5.1. Bilderfrage und Bildersturm\n 3.5.2. Die Rolle der einzelnen Prediger\nIII. Die städtische Reformation (1523–24) – Liturgiereform als doppelter Distinktionsprozess\n 1. Erneute Reformen in der Stadt und die Abgrenzung gegen die „Radikalen“\n 1.1. Die täglichen Gottesdienste in der Pfarrkirche\n 1.1.1. Wort und Ceremonie – liturgische Maßstäbe der ersten Reformen\n 1.1.2. Praxis der ersten Reformen in der Pfarrkirche\n 1.2. Die Formula Missae et Communionis\n 1.3. Weitere frühe Reformen religiöser Ceremonien in der Stadt\n 1.3.1. Die Reform des Fronleichnamsfestes\n 1.3.2. Die Schau des Wittenberger Heiltums\n 2. Reformen an der Schlosskirche und die Abgrenzung gegen die Altgläubigen\n 2.1. Die Delegitimierung des Allerheiligenstifts als Ort des Heils\n 2.2. Luther droht dem Stift mit dem Bann\n 2.3. Die ersten Reformen in der Schlosskirche 1523\n 2.3.1. Unterschiedliche Positionen und Reformvorschläge\n 2.3.2. Praxis der ersten Reformen am Stift 1523\n 2.3.3. Wahrnehmung der ersten Liturgiereformen im Stift\n 2.4. Weitere Bedingungsfaktoren der Reformen am Stift 1522–24\n 2.4.1. Finanzielle Probleme\n 2.4.2. Die Besetzung der Stellen im Stiftskapitel als Reformfaktor\n a) Mehrheitsverhältnisse im Stiftskapitel\n b) Das für den Ceremoniendienst entscheidende Amt des Dekans\n 3. Städtische Reformation und Neuverteilung geistlicher Macht (1523–24)\n 3.1. Die „Wahl“ Johannes Bugenhagens zum Wittenberger Pfarrer\n 3.1.1. Die Pfarrerwahl wird zur Schicksalswahl für das Stift\n 3.1.2. Die Wahl scheitert: Bugenhagen wird durch Proklamation zum Pfarrer\n 3.1.3. Die Proklamation wird zur Wahl – nachträgliche Umdeutung und Traditionsstiftung\n 3.2. Die Bannandrohung der Wittenberger über das Stift und die Einheit der städtischen Ceremonien\n 3.2.1. Reaktionen der Bürger und Einwohner auf die ersten Reformen\n 3.2.2. Die Szene der Bannandrohung und die städtischen Akteure\n 3.2.3. Die Autorität von Stadtpfarrer und Rat über die Ceremonien\n 3.3. Bedingungsfaktoren einer städtischen Reformation 1524 – 1524 – ein Zwischenfazit\nIV. Landesherrliche Reformation und Einführung eines neuen Deutungskonzeptes (1525–1533)\n 1. Die Forderung nach evangelischen Ceremonien für das ganze Land\n 1.1. Das Jahr 1525 als Zäsur der Wittenberger Reformation?\n 1.2. Der Bauerkrieg als Strafe Gottes\n 1.3. Vorschläge für eine landesweite Einheit der Ceremonien schon 1523\n 1.4. Einheitliche Ceremonien als ständische Forderungen?\n 1.5. Kurfürst Johann 1525 und die einheitliche Gottesdienstordnung\n 2. Die Deutsche Messe\n 2.1. Die Deutsche Messe als landesweite Gottesdienstordnung\n 2.2. Die Liturgie der Deutschen Messe\n 2.3. Die Praxis der Deutschen Messe in Wittenberg ab 1526\n 3. Das Begräbnis Friedrichs des Weisen als Übergangsritus im doppelten Sinne\n 3.1. Noch einmal zum Nutzen religiöser Ceremonien: Die Theologen planen das Begräbnis\n 3.2. Religiöse Ceremonien und Landesherrschaft: Die Beisetzung Friedrichs des Weisen in Wittenberg\n 3.3. Nachträgliche Umdeutungen: Wittenberg wird zum Ort der Reformation\n 4. Ende und Umdeutung von Allerheiligenstifts und Heiltum\n 4.1. Die Reintegration der Schlosskirche in die Stadtgemeinschaft\n 4.1.1. Die Gottesdienstordnung des Stiftes vom 24. Dezember 1524\n 4.1.2. Die liturgische Praxis im Laufe des Jahres 1525\n 4.1.3. Die letzte Ordnung des Stifts im Oktober 1525\n 4.1.4. Das Ende des Wittenberger Allerheiligenstifts\n 4.2. Vom sakralen zum irdischen Schatz: Das Ende des Wittenberger Heiltums\n 4.3. Nachträgliche Umdeutung: Das Heiltum wird zum Mahnmal\nEpilog. Die Wittenberger Reformation im Archiv – Zur Entstehung eines Geschichtsbildes\nZusammenfassung und Fazit\nQuellen- und Literaturverzeichnis\n 1. Archivalische Quellen\n 2. Edierte Quellen\n 3. Literatur\nSachregister\nOrtsregister\nPersonenregister