توضیحاتی در مورد کتاب Sozialhygiene als Gesundheitswissenschaft: Die deutsch/deutsch-jüdische Avantgarde 1897-1933. Eine Geschichte in sieben Profilen
نام کتاب : Sozialhygiene als Gesundheitswissenschaft: Die deutsch/deutsch-jüdische Avantgarde 1897-1933. Eine Geschichte in sieben Profilen
ویرایش : 1. Aufl.
عنوان ترجمه شده به فارسی : بهداشت اجتماعی به عنوان یک علم بهداشتی: آوانگارد آلمانی/آلمانی-یهودی 1897-1933. داستانی در هفت پروفایل
سری :
نویسندگان : Wilfried Heinzelmann (verst.)
ناشر : transcript Verlag
سال نشر : 2015
تعداد صفحات : 422
ISBN (شابک) : 9783839411445
زبان کتاب : German
فرمت کتاب : pdf
حجم کتاب : 3 مگابایت
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فهرست مطالب :
Inhalt\nGeleitwort\nVorwort\nEinleitung\nTeil I: Geschichtlicher Werdegang 1848 - 1900\n 1. Gesundheitswissenschaften (Health Sciences, Public Health) in Deutschland – Creatio ex nihilo oder Frucht spezifi scher Tradition?\n 1.1 Zur Traditionsberufung deutscher Gesundheitswissenschaftler auf die Sozialhygiene\n 1.2 Wissenschaftstheoretische und historische Traditionsverpfl ichtung\n 1.3 Vom Traditionsanliegen zur Auffassung der Sozialhygiene als Ausdruck deutsch/jüdischer Konsensualität auf speziellem Wissenschaftsgebiet\n 1.4 Bildungsgeschichtliche Voraussetzungen für die deutsch/deutsch-jüdische Konformität beim Kulturkonzept der Sozialhygiene\n 2. Der Geschichtsrahmen: Gesundheit und Krankheit im Deutschland des 19. Jahrhunderts – die sozialpolitische Lage in Preußen und im frühen Kaiserreich\n 2.1 Bevölkerungsexplosion, Urbanisierung und Rettung in letzter Not: revolutionäre Industrialisierung\n 2.2 Latenter Explosionsherd: Arbeitermassen in Slums\n 2.3 Ordnungsfaktor in der Massengesellschaft: Der Munizipalsozialismus. Gratwanderung zwischen Industriearbeitsplatz und Armut\n 2.4 Krankheit und Armut aus der Sicht des deutschen Bürgertums bis zur Bismarck’schen Sozialgesetzgebung\n 2.5 Circulus vitiosus von Krankheit und Armut im Zivilisationszeitalter – Pauperismus als »gleitende« Armut in der industriellen Massengesellschaft\n 2.6 Sozialintegrative Lösungsansätze von der Medizinalreformbewegung bis zur Sozialreform Bismarcks\n 2.7 Bismarcks staatssozialistische Intervention\n 2.8 Die Sozialhygiene im Nachhall der reichseinheitlichen Sozialreform\n 3. Postrevolutionäre Volksgesundheitsbewegungen in Preußen/Deutschland in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts\n 3.1 Revolution und Säkularisation\n 3.1.1 Bürgerliches Dilemma zwischen Staat und Industriemacht\n 3.1.2 Staat und bürgerliche Selbstverwaltung (Kommunen) als Träger des öff entlichen Gesundheitswesens\n 3.1.3 Das medizinische Wissenschaftsfach Hygiene als Initiator einer komplexen öff entlichen Gesundheitsanschauung\n 3.1.4 Exkurs 1: Gesundheitswissenschaften in Deutschland im 19. Jahrhundert und früher?\n 3.1.5 Die Historikergruppe um Alfons Labisch\n 3.1.6 Gesundheit als säkularer Wert\n 3.1.7 Exkurs 2: Motive für öff entliche Gesundheit im absolutistischen und bürgerlichen Zeitalter\n 3.1.8 Volksgesundheitsbewegungen und gesellschaftliche Epiphanie der Gesundheit\n 3.1.9 Die Apotheose der fremdzweckfreien Volksgesundheit\n 3.2 Späte Einschaltung der Sozialhygiene in den Gesundheitsboom –Leistungen und Irrwege\n 4. Die klinische Hygiene: Geburt der sozialen Hygiene aus dem Geiste von Asepsis und Antisepsis\n 4.1 Die Entwicklung der Hygiene in Deutschland als Leitwissenschaft der »öff entlichen Gesundheit«\n 4.2 Die 1. Phase im akademischen Formierungsprozess der Hygiene\n 4.3 Die 2. Phase im akademischen Formierungsprozess der Hygiene\n 4.4 Die geistigen Innovationen der Hygiene und ihre Bedeutung für das Zeitalter\n 5. Entstehung der Sozialhygiene als Wissenschaft durch Verselbständigung aus der allgemein-klinischen Hygiene\n 5.1 Praktizierte soziale Hygiene im Übergang zum leitwissenschaftlichen Konzept\n 5.2 Der 20-jährige Weg von der wissenschaftlichen Inauguration bis zur Konstitution der Sozialhygiene als universitäres ordentliches Lehrfach\nTeil II: Theoriebildung, Gestaltung und Blüte 1897 - 1933\n 6-II Die Triumvirn der Gründergeneration - ihr Leben und Werk als Inbegriff moderner Gesundheitsforschung in Deutschland am Anfang des 20. Jahrhunderts\n 6. Alfred Grotjahn (1869-1931) – praktischer Arzt und Stammvater der Sozialhygiene als Wissenschaftsfach\n 6.1 Opponent und Außenseiter\n 6.2 Zeit der politischen, sozialpolitischen und parteipolitischen Orientierung\n 6.3 Praktischer Arzt und Wissenschaftsautor – Vorarbeiter am Rohbau der Sozialhygiene\n 6.4 Hochschullaufbahn in Hygiene und Verwaltungspraxis als Kommunalmediziner – Durchbruch des Wissenschaftsfachs Sozialhygiene im neuen Universitäts-Ordinariat\n 6.5 Realpolitisches Intermezzo\n 6.6 Die Zeit der Bücher – das Desaster einer (operativ) heilbaren chronischen Erkrankung\n 6.7 Der Eugeniker Grotjahn und das Dritte Reich – Verharmlosen und Verschweigen. Eine Literatur-Analyse\n 7. Auswahl aus Grotjahns monographischem Werk\n 7.1 Grotjahns »Der Alkoholismus« von 1898 als Meilensteinbuch\n 7.1.1 Nichtinfektiöse Erkrankungen im Beziehungsfeld der Epidemiologie – das Lehrbeispiel der chronischen Alkoholintoxikation\n 7.1.2 Kritische Bewertung\n 7.2 Alfred Grotjahns »Soziale Pathologie« nach der 3. Auflage von 1923\n 7.2.1 Sozialhygiene als Leitwissenschaft der Volksgesundheit (theoretische Grundlegung)\n 7.2.2 Sozialpathologische Stellung ausgewählter Volkskrankheiten – Inhalt des 1. (speziellen) Teils\n 7.2.3 Akute Infektionskrankheiten\n 7.2.4 Chronische Infektionskrankheiten und andere Volkskrankheiten als Dauerproblem der Gesellschaft\n 7.2.5 Akute infektiöse Krankheiten des Säuglingsund Kindesalters (W. Salomon)\n 7.2.6 Frauenkrankheiten (R. Lewinsohn)\n 7.2.7 Die Komplexität sozialer und endogener Faktoren in Sozialätiologie und -diagnostik\n 7.2.8 Soziale und hereditäre Konstitution als Faktoren des sozialen Abstiegs\n 7.2.9 Das Zusammenspiel von medizinischem Gesundheitswesen und Sozialhygiene in der Sozialtherapie\n 7.2.10 Fortpfl anzungshygiene – Eugenik\n 7.2.11 Kritische Bewertung\n 7.3 Das eugenische Hauptwerk »Die Hygiene der menschlichen Fortpfl anzung«, 1926\n 7.3.1 Internationale der Eugenik und Rassenhygiene\n 7.3.2 Eugenik als Planungsprojekt im sozialisierten Volksstaat\n 7.3.3 Kritische Schlussbewertung der Grotjahnschen Eugenik: Von der Analyse zur qualitativen Steuerung der Bevölkerungsgesundheit\n 8. Adolf Gottstein (1857-1941) – Verwaltungsmediziner als Vollender der Sozialhygiene in der Gesundheitsfürsorge\n 8.1 Gedenken und Gedächtnis in der Schwerpunkts-Historiographie\n 8.2 Forscher und praktischer Arzt – eine »fachtypische« Konstellation\n 8.3 Zwischen bakteriologischer Laborforschung und epidemiologisch-statistischer Analyse\n 8.4 Umstieg in die Verwaltungsmedizin – Gesundheitsfürsorge als Umsetzung sozialhygienischer Vorstellungen\n 8.5 Schaff enszeit im Ruhestand – ingeniöses geistiges Feuerwerk vor der politischen Katastrophe\n 9. Gottstein – Aus 40 Jahren literarischer Produktion\n 9.1 Gottstein: Allgemeine Epidemiologie, 1897\n 9.1.1 Konstitution des Einzelnen und einer Bevölkerung – der Weg von der Epidemiologie zur Sozialhygiene\n 9.1.2 Kritische Bewertung\n 9.2 Gottstein et al.: Sozialärztliches Praktikum 1918\n 9.2.1 Ärztliche Sozialhygiene und Fürsorge\n 9.2.2 Gesundheitsfürsorge: Überforderung als Beispiel nicht nur ökonomisch defi nierter Bedarfslage\n 9.2.3 Krankenfürsorge\n 9.2.4 Statistik (»Observationes et numerandae sunt et perpendendae«)\n 9.2.5 Biometrie (Anthropometrie)\n 9.2.6 Kritische Bewertung: Die Formierung einer professionalisierten und einheitlich organisierten kommunalen Gesundheitsfürsorge\n 9.3 Gottsteins Hauptschriften über Fragen der Sozialen Hygiene 1920 bis 1926 – praktische Umsetzung der Feststellungen der Sozialhygiene in der Gesundheitsfürsorge\n 9.3.1 Gesundheitswissenschaft im Einvernehmen mit der Massengesellschaft\n 9.3.2 Sozialhygienische Hauptperspektive: Der Mensch als Gesellschaftswesen\n 9.3.3 Das Reich der Mitte im gesellschaftlichen Krankheitsspektrum\n 9.3.4 Die Bedeutung demographischer Parameter\n 9.3.5 Gesundheitsfürsorge als erweitertes (ganzheitliches) Prophylaxekonzept\n 9.3.6 Die Schulgesundheitspfl ege als Musterbeispiel der Gesundheitsförderung aus dem Geist der Sozialhygiene\n 9.3.7 Sozialhygienisches Thema der Zeit: Eugenik\n 9.3.8 Kritische Bewertung\n 9.4 Unentwegter Richtstern »Epidemiologie«: die letzte Monographie des 80-Jährigen aus dem Deutschland des Jahres 1937\n 9.4.1 Infektionistische Epidemiologie als Modell für die Verursachung von Volkskrankheiten überhaupt\n 9.4.2 Letztes Wort zur Eugenik aus dem Blickwinkel des Epidemiologen\n 9.4.3 Kritische Bewertung\n 10. Alfons Fischer (1873-1936) – Gestalter der Sozialhygiene als Wissenschaft durch Systemaufbau\n 10.1 Karrierescheu eines Vielseitigen – Wissenschaftstätigkeit auf dem Existenzhintergrund der Arztpraxis\n 10.2 Strategisches Konzept zur Durchsetzung der Sozialhygiene in Wissenschaft und Gesundheitspolitik\n 10.3 Im Alleingang: Begründung der Sozialhygiene als wissenschaftliches System\n 10.4 Gesundheitspolitik und gesundheitliche Volksaufklärung\n 10.5 Kulturhygiene\n 11. Coup d’Éclat: Erstes systematisches Lehrbuch des Wissenschaftsfachs – Fischers »Grundriss der sozialen Hygiene« 1913, 2. Auflage 1925\n 11.1 Vollendung des Wissenschaftsanspruchs der Sozialhygiene im literarischen System\n 11.2 Ökonomischer Aspekt: Beruf, Einkommen und Lebenshaltung des Industriearbeiters\n 11.3 Kultureller Aspekt: Beispiel Wohnung, Ernährung\n 11.4 Janusköpfi ges Phänomen Arbeit: Das Bedürfnis des Arbeiters auf Erholung und gesellschaftliches Prestige\n 11.5 Sonderfall der Hygiene: Erhaltung des zukünftigen qualitativen und quantitativen Bevölkerungsstands durch Regulierung der Fortpfl anzung\n 11.6 Soziales Elend I: Beispiele aus der Gesundheitsfürsorge\n 11.7 Ausweitung des Fürsorgegedankens – ein Schritt auf dem Weg in den Versorgungsstaat?\n 11.8 Soziales Elend II: Chronische Krankheiten als Kulturmakel in der kulturhygienischen Krankheitslehre\n 11.9 Übergeordnete gesellschaftliche Initiativen zur Erfüllung kulturhygienischer Zielsetzungen\n 11.10 Kurzer Vergleich zwischen der 1. und 2. Aufl age des »Grundrisses«\n 11.11 Kritische Bewertung\n 12. Zusammenfassung und Schlussbetrachtung\n 12.1 Bevölkerungslehre\n 12.2 Das Modell »Arztpraxis und Sozialhygiene«\n 12.3 Die Heraufkunft einer kollektivistischen Denkweise im Massenzeitalter\n 12.4 Übergang von »Krankheit und soziale Lage« auf Bevölkerungsgesundheit\n 12.5 Wissenschaftliche Ansätze der Sozialhygiene\n 12.6 Ätiologisches Mehrfaktorenmodell\n 12.7 Volksseuchen als Herausforderung an die nationale Kultur – Bekämpfung bis zur totalen Eliminierung\n 12.8 Soziale Gleichheit durch gleiche Gesundheitsbedingungen\n 12.9 Der Untergang\n 12.10 Grotjahns Beitrag zum Niedergang\nTeil III: Existenzkampf im Terror der NS-Machtübernahme\n 13. Zur historiographischen Problematik der Verfolgung von Ärzten und Sozialhygienikern in der Zeit des Nationalsozialismus\n 13.1 Ärzteemigration aus Berlin und dem Reich 1933-1938\n 13.2 Identifi kation der emigrierten wissenschaftlichen Sozialhygieniker mit den Hauptemigrationszielen USA und Palästina\n 13.3 Die biographische Forschungslage zum Personenkreis speziell der wissenschaftlichen Sozialhygiene nach 1933\n 14-17 Exemplarische biographische Profi le der jüdischen Sozialhygieneemigration seit\n 14. Benno Chajes (1880-1938): Altmeister der Kriegsund Nachkriegsgeneration der Sozialhygiene – Vom Hochschullehrer zum Aufbaupionier im Exil\n 14.1 Arzt und Hochschullehrer in Berlin bis 1933\n 14.2 Chajes in der Emigration, Exkurs: Die Lage im Gesundheitswesen des Ziellands Eretz Isreal/Palästina zur Zeit der »deutschen Flut«\n 14.3 Chajes als Gesundheitspionier in Palästina 1933-1938: Zwischen Gesundheitssozialismus und »Freier Arztwahl«\n 14.4 Ergographischer Überblick: Der Berliner Universitätslehrer Chajes als Verfechter der Einheit von Berufs-/Gewerbehygiene und Sozialhygiene\n 14.4.1 Berufshygiene\n 14.4.2 Sozialhygiene\n 15. Georg Wolff (1886-1952): Konzeptionswandel in der Sozialhygiene – vom Medizinalstatistiker und Hochschullehrer zum Outdoor-Epidemiologen in den USA\n 15.1 In Berlin bis 1937: Stadtschularzt – Abteilungsleiter im Hauptgesundheitsamt, Habilitation bei Grotjahn als Epidemiologe\n 15.2 Tod und Todesursachen unter den Berliner Juden – Spätemigration in die USA\n 15.3 Ergographischer Überblick\n 15.3.1 Aufschwung in Statistik durch deutsch-englische Kooperation: Greenwood und Wolff über »Einige methodisch-statistische Studien zur Epidemiologie der Tuberkulose« 1928\n 15.3.2 Die theoretischen Voraussetzungen der Sozialen Hygiene 1929\n 16. Franz Goldmann (1895-1970): Avantgardist der praktischen Umsetzung von Sozialhygiene in der Gesundheitsverwaltung. Transfer von Bausteinen für eine gesetzliche Krankenversicherung in die USA\n 16.1 Ein Generationenalter im Exil: Lehre und Forschung in Yale und Harvard 1937-1957, Emeritus Prof. 1958-1970\n 16.2 Ergographischer Überblick: Beispiel eines fast gelungenen Kulturtransfers (»Mr. Medicare«)\n 17. Max Hodann (1894-1946): Einzug der Sexualwissenschaft in die Sozialhygiene – Literat einer repressionsfreien Sexualpädagogik\n 17.1 Pionierarbeit in der Reichshauptstadt – Arzt für Sexualmedizin im sozialen Brennpunkt – Publizist im Dienste der Sexualpädagogik und Sexualreform\n 17.2 Exil 1933-1946: Rastlose Irrfahrt eines Asthmakranken durch Europa\n 17.3 Ergographischer Überblick\n 18. Statt eines Rückblicks: Ludwig Teleky (1872-1957) über die Gesundheitsfürsorge in den westlichen Industrieländern\n 19. Ausklang und Retrospektive: Sozialhygiene als erste deutsche Gesundheitswissenschaft – der neue Denkstil ihrer deutsch/deutsch-jüdischen Avantgarde 1897-1933\nAnhang\n Siglenverzeichnis\n Gedruckte Quellen\n Literaturverzeichnis\n Tabellen\n Grafiken\n Abbildungen\n Personenregister