توضیحاتی در مورد کتاب :
اعترافات دوره اصلاحات هنوز در مقررات اساسی کلیساهای منطقه ای لوتری، اتحادیه و اصلاحات در آلمان به عنوان هنجار و دستورالعمل برای زندگی و تعلیم کلیسا و روحانیون به آنها "متعهد" ذکر شده است. این ادعای اساسی اعتبار با سؤالات زیادی احاطه شده است که نسبتاً ساده ترین آنها رابطه بین اقرار و کتاب مقدس است. این سؤال بیشتر در مورد رابطه بین ایمان و آموزه مطرح می شود. آیا ایمان در اینجا توسط دیگران از طریق یک دکترین استاندارد و تعیین نشده است؟ آیا امروزه متونی که تقریباً 500 سال قدمت دارند قابل قبول هستند؟ آیا این اعترافات تفاوتهایی را که مدتها در گفتگوهای جهانی قرن 19 و 20 غلبه کردهاند، برطرف میکنند؟ و آیا آنها نشان دهنده یک وحدت الهیاتی هستند که به ما اجازه می دهد از "آموزه" لوترییسم، "آموزه" کلیساهای اصلاح شده یا حتی "آموزه" کلیساهای اصلاح طلب صحبت کنیم؟
نوگر اسلنچکا، نظامشناس معروف برلین، زمینههای تاریخی، ساختار، خودانگاره و اعتبار اعترافات و همچنین وحدت بینشهای تازه کشفشده موجود در آنها را آشکار میکند. به نظر می رسد که این متن ها جذاب هستند. زیرا آنها به خوبی اندیشیده شده، وجودی و در نتیجه قابل قبول هستند.
فهرست مطالب :
Cover
Titel
Impressum
Inhalt
Prolog
Bekenntnisse und ihre Attraktivität
Ein Bekenntnis zur Endlichkeit – Sekundärliteratur
Technisches – Ausgaben und Übersetzungen
§ 1 Einführung
1. Melanchthon: Lehre und Glaube
2. Das Interesse der gläubigen Subjektivität: Dogmenkritik bei Adolf v. Harnack
2.1 Das Zentrum der Reformation nach Harnack
2.2 Das Dogma als Produkt und als Gefährdung der Authentizität des religiösen Erlebens
2.3 Das Programm des »Lehrbuchs der Dogmengeschichte«
2.4 Das Wesen des Protestantismus
2.5 Dogmengeschichte als Anleitung zum Verstehen der Gegenwart
3. Folgen für eine »Theologie der Bekenntnisschriften«
3.1 Zusammenfassend
3.2 These
4. Eine »Theologie der Bekenntnisschriften« als »systematisch-theologisches« Projekt
4.1 Die Bekenntnisschriften zwischen historischer und systematischer Theologie
4.2 Kriterien der Wahrheit
4.3 Zusammenfassung
5. »Theologie der reformatorischen Bekenntnisschriften«?
5.1 Die innerprotestantische Differenz
5.2 Die Frage nach der differenzierten Einheit
5.3 Die lutherischen Bekenntnisse als Leitperspektive
5.4 Die Auswahl der Texte
6. »Eine Theologie« der reformatorischen Bekenntnisschriften?
6.1 Der Ansatz Edmund Schlinks
6.2 Holsten Fagerberg
6.3 Jan Rohls
6.4 Das Problem und die Leitthese
6.5 Zusammenfassung
7. Ökumenische Fragen
8. Die Normativität der Bekenntnisschriften
9. Kontextualisierung
9.1 Vorgängerentwürfe
9.2 Theologien der reformierten Bekenntnisschriften
9.3 Theologien der lutherischen Bekenntnisschriften
9.4 Folgerungen
10. Thesen und Vorgehen
§ 2 Historische Hintergründe
1. Hinführung und methodische Einleitung
1.1 Bekenntnis und Geschichte
1.2 Vorgreifender Umriss
1.3 Aufbau
2. Übersicht bis 1519: Die großen Einflussmächte der Reformationszeit
2.1 Burgund
2.2 Spanien
2.3 Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation
2.4 Frankreich
2.5 Eidgenossenschaft
2.6 Osmanisches Reich
2.7 Papsttum
2.8 Zusammenfassung
3. Der geschichtliche Ort der Bekenntnisse der Reformationszeit und deren Funktion
3.1 Der Ablass als Auslöser der Reformation
3.2 Der theologische Konflikt vor dem Hintergrund politischer Auseinandersetzungen
3.3 Der Weg zum Augsburger Reichstag 1530
3.4 Theologie und Bekenntnis: die individuelle theologische Leistung und das Bekenntnis der Kirche
3.5 Die Funktion der Bekenntnisse vor dem Hintergrund der Hoffnungen auf ein Konzil
3.6 Die Politik der Zugeständnisse und ihr Ende
3.7 Das Interim, die Niederlage des Kaisers und der »Augsburger Religionsfrieden«
3.8 Ergebnis
3.9 Die Ausweitung des Religionsfriedens auf reformierte Kirchentümer
3.10 Die Vielfalt der Funktionsaspekte des Bekenntnisses
4. Nachinterimistische Streitigkeiten zwischen Philippisten und »Gnesiolutheranern«
4.1 Nachinterimistische Streitigkeiten
4.2 Das theologische Zentrum der Streitigkeiten
4.3 Der Weg zur Konkordienformel und zum Konkordienbuch
5. Die Identität der reformatorischen Theologie
5.1 Die Einheit der reformatorischen Theologie als Prozess
5.2 Der innerreformatorische Gegensatz gehört zum Wesen der reformatorischen Identität
5.3 Das Wesen des Protestantismus und die gegenwärtige Deutung
§ 3 Ein Verständnis der Kirche als Mitte des Bekenntnisses. Zugleich: das Bekenntnis, das Amt und die Schrift
1. Zentralstellung der CA im Konkordienbuch
1.1 Der Titel des Konkordienbuchs und der politische Sinn des Bekenntnisses
1.2 Die CA als Zentrum der lutherischen Bekenntnisse
2. Historische und textgeschichtliche Hintergründe der CA
2.1 Die Vorbereitung der Rechenschaft über die protestantische Lehre – die Torgauer Artikel
2.2 Die Situation auf dem Reichstag und die Änderung der kursächsischen Strategie
2.3 Die Grundlagen der Lehrartikel der CA: Die Schwabacher und die Marburger Artikel
2.4 Der Weg zur CA
2.5 Die Folgen des Reichstags
3. Aufbau und inhaltliches Zentrum der CA als Grundlage einer Theologie der Bekenntnisschriften
3.1 Die Frage nach dem Aufbau der CA
3.2 Die Teile der CA
3.3 Der Aufbau der CA
3.4 CA 7 als inhaltliches Zentrum der Confessio Augustana
3.5 Die negative Pointe der Kirchendefinition: Kirche ohne konstitutives Amt
4. Der Anspruch und die Verbindlichkeit der Bekenntnisschriften
4.1 Das sachliche Zentrum der CA
4.2 Das Bekenntnis als Richtschnur der Verkündigung und der Sakramentsverwaltung
4.3 Der normative Anspruch der Bekenntnisse
5. Bekenntnis und Schrift
5.1 Die lutherische Tradition
5.2 Gott hat das Evangelium »durch den ... dienst ... Luthers wider ans liecht gebracht«
5.3 Die Schrift in den reformierten Bekenntnissen
5.4 Zusammenfassung: Norma normans und norma normata
5.5 Die Situation der Schriftlektüre
5.6 Alternative hermeneutische Schlüssel
6. Zusammenfassung
7. Folgen für das Vorgehen
7.1 Die normativen Schriften nach dem Konkordienbuch
7.2 Das Vorgehen im Folgenden
§ 4 Sünde, Evangelium, Glaube, neues Leben
1. Einordnung und Einleitung
1.1 Die unterschiedliche Verortung der Sündenlehre
1.2 Die theologischen Implikationen für das Verständnis des Sinnes der Sünde
1.3 Theologiegeschichtliche Erinnerungen
1.4 Folgen für den Gedankengang
1.5 Sündenlehre und Sündenerkenntnis – zur Systematik des Sündenverständnisses
2. Sünde (Teil I)
2.1 Die Definition der Sünde in CA 2
2.2 Der »Sitz im Leben« der Rede von der Sünde – das Bußsakrament
2.3 Die Sünde als Tat und Gesinnung
2.4 »... keine ware Gottes forcht ...« – Sünde als Willensbestimmung im Gottesverhältnis
2.5 Die Selbsterkenntnis und das Bekenntnis als Ort der Sündenlehre
2.6 Das Gericht und die Unfähigkeit zur Selbstübereinstimmung
3. Glaube und Christus
3.1 Evangelium und Glaube nach der CA
3.2 Evangelium und Glaube in den Schmalkaldischen Artikeln
3.3 Die Exklusivpartikel in FC 3
3.4 Zurück zu den SmA
3.5 Das Programm der SmA: Solus Christus und das Messopfer
3.6 Zusammenfassend: Glaube
4. Glaube und Werk. Die Einwände der Confutatio der Altgläubigen gegen die Rechtfertigungslehre der CA, die Erl#uterung in der Apologie und die innerlutherische Klärung in der FC
4.1 Historische Hintergründe – die Confutatio und die ApolCA
4.2 Die Position der Confutatio
4.3 Die Antwort Melanchthons
4.4 Die Rechtfertigung als Gerechtsprechung und Wiedergeburt – das Problem und die Deutung der FC
4.5 Glaube, Gerechtigkeit und Liebe – effektive und imputative Rechtfertigung
4.6 Von der Liebe und der Erfüllung des Gesetzes
5. Die Funktion des Gesetzes für die Gerechtfertigten
5.1 Historische Hintergründe
5.2 Der Verlauf der Klärung
5.3 Der Streit um den tertius usus legis
6. Die Rechtfertigung aus dem Glauben – die Texte aus der reformierten Tradition
6.1 Die Confessio Tetrapolitana: Rechtfertigung als synthetisches Urteil.
6.2 Die Confessio Helvetica posterior
6.3 Differenzen
7. Vertiefung des Verständnisses der Sünde
8. Zusammenfassung
8.1 Die kirchenkonstitutive Bedeutung der Predigt des Evangeliums
8.2 Glaube als sich begründet Wissen in Christus
8.3 Rechtfertigung als kontrafaktischer Urteilsakt Gottes
8.4 Der Glaube als Anerkennung Gottes
8.5 Die Folgen für das Verständnis der Sünde
8.6 Der Erfahrungsbezug der reformatorischen Position – die Anfechtung und ihre Lösung
8.7 Rechtfertigender Glaube und die Neuorientierung des Lebens
9. Das Zentrum
§ 5 Sakramentenlehre und Christologie
Erinnerung an den Zusammenhang
1. Die altkirchlichen Bekenntnisse und ihr Ort in den reformatorischen Bekenntnissen
1.1 Die Rezeption der altkirchlichen Bekenntnisse in den Bekenntnissen der Reformation
1.2 Die altkirchlichen Bekenntnisse
1.3 Der Sinn der altkirchlichen Bekenntnisse im Konkordienbuch
2. Die innerreformatorischen Auseinandersetzungen um das Abendmahl und die christologischen Implikationen
2.1 Das Zentrum der Auseinandersetzung zwischen Zwingli und Luther
2.2 Die Positionen im Umriss
2.3 Der Fortgang der Auseinandersetzungen
2.4 Leitfragen des Folgenden
3. Abendmahl und Christologie – die reformierte Tradition
3.1 Christologie der Confessio Helvetica Posterior (cap 11)
3.2 Sakramentenlehre der Confessio Helvetica Posterior
3.3 Der Zusammenhang von Sakramentenlehre und Christologie im Consensus Tigurinus
3.4 Zusammenfassung
3.5 Der augustinische Hintergrund als Plausibilitätsvoraussetzung
4. Das Abendmahlsverst#ndnis und die Christologie der FC
4.1 FC 7 – historischer Hintergrund, Charakter und Grundposition
4.2 Das Verständnis der Realpräsenz und sein Kontext
4.3 Die Christologie der FC: Neubestimmung Gottes und des Menschen
4.4 Extra nos pro nobis
5. Zusammenfassung
5.1 Abendmahl
5.2 Christologie
5.3 Neubestimmte Wirklichkeit
5.4 Einheit der Christologie?
§ 6 Die Katechismen
1. Einleitung
1.1 Kinderlehre
1.2 Die »Hauptstücke«
2. Luthers Katechismus
2.1 Zur Geschichte des Lutherschen Katechismusprojekts
2.2 Der Hintergrund der Visitation
2.3 Der Katechismusunterricht als ars moriendi: Hinführung zum selbständigen Glauben
2.4 Verhältnis des Großen zum Kleinen Katechismus
2.5 Der Katechismus als Anstoß einer Existenzbewegung.
2.6 Zusammenfassung: Die Existenzbewegung des Glaubens als Zentrum des Katechismus
3. Der Heidelberger Katechismus
3.1 Entstehung
3.2 Charakter und Aufbau
3.3 Durchgang durch die Teile des Katechismus
4. Knapper Vergleich
5. Der Beitrag der Katechismen zu einer Theologie der reformatorischen Bekenntnisschriften
§ 7 Von der Wahl Gottes – der Trost des Angefochtenen als hermeneutisches und genetisches Prinzip der gegenständlichen Aussagen des Bekenntnisses
1. Das Problem der Prädestination
1.1 Der Ort der Prädestinationslehre in den lutherischen und in den reformierten Bekenntnissen
2. Die Prädestinationslehre in den Dordrechter Canones
2.1 Anlass und Aufbau
2.2 Die Ausführungen zur Prädestination
2.3 Die Frage nach der Gewissheit
3. Die Erwählungslehre in der Konkordienformel (FC 11)
3.1 Der Ort der Prädestinationslehre und die Definition der Prädestination
3.2 Das seelsorgerliche Anliegen
3.3 Hermeneutische Grundlagen
3.4 Die Durchführung: Die Beachtung des Ortes der Prädestinationslehre
3.5 Der Heilsglaube als Voraussetzung der Rede von der Prädestination
3.6 Die Gnadenmittel Gottes und die Freiheit des Menschen
3.7 Zusammenfassung
3.8 Dubia
4. Der Charakter der Bekenntnisaussagen als Ausdruck des Glaubens
4.1 Die mit der Prädestinationslehre gestellte Aufgabe
4.2 Das Anliegen der Heilsgewissheit unter den Bedingungen der vorausgestellten Prädestinationslehre
4.3 Die Alternative: die Rede von der Prädestination als Folge des Heilsbewusstseins
4.4 Die Bekenntnisse der reformierten Tradition
§ 8 Von der Höllenfahrt Christi – Existenzhermeneutik gegenständlicher Aussagen in den Bekenntnisschriften
1. Die Höllenfahrt Christi als articulus stantis et cadentis ecclesiae
2. Das Lehrstück und seine Strittigkeit
2.1 Die lutherische Tradition
2.2 Die reformierte Tradition
3. Die Entscheidung der FC
3.1 Der status controversiae
3.2 Die Unterschiede zwischen Epit und SD
4. Die Torgauer Predigten Luthers von 1533
5. Existentiale Wahrheit
5.1 Die Wahrheit der gegenst#ndlich unzutreffenden Aussagen
5.2 Entsprechung in der reformierten Tradition
6. Verallgemeinerung und Überleitung: Die Wahrheit der Aussagen des Bekenntnisses
§ 9 Die Barmer Theologische Erklärung
1. Historischer Hintergrund
1.1 »Machtergreifung« und »Gleichschaltung«
1.2 Machtergreifung in den Kirchen: Die »Glaubensbewegung Deutsche Christen«
1.3 Die Bekenntnissynode von Barmen 1934
2. Die Barmer Theologische Erklärung
2.1 Gehalt
2.2 Schwierigkeiten der lutherischen Theologie mit der Barmer Erklärung
2.3 Entfaltung
2.4 Eine lutherische Lesart der Barmer Erkl#rung
3. Die Notwendigkeit der lutherischen Anerkennung der Barmer Theologischen Erklärung
3.1 Die Kirche vor religionsartigen Weltanschauungen
3.2 Die allgemeine Bedeutung der Situation des Dritten Reiches
3.3 Die Zuordnung zu den reformatorischen Bekenntnisschriften
§ 10 Die Leuenberger Konkordie
1. Hintergründe
1.1 Historischer Kontext
1.2 Die Arnoldshainer Thesen
1.3 Die Leuenberger Konkordie
1.4 Das Programm der Konkordie
2. Die Themen
2.1 Evangelium und Verständnis des Evangeliums
2.2 Rechtfertigung durch Glauben
2.3 Christologie
2.4 Abendmahl
2.5 Prädestination
3. Das »Verständnis des Evangeliums« zwischengenetivus subjectivus und genetivus objectivus
3.1 Tuomo Mannermaa: die Konkordie zwischen einem qualitativen und einem quantitativen Einheits- und Konsensmodell
3.2 Wenzel Lohff und Gerhard Ebeling: Lehrbekenntnis und Evangelium
3.3 Eilert Herms: »Verständnis des Evangeliums«
4. Zusammenfassung und Weiterführung: die Frage nach dem Stellenwert der Lehre
§ 11 Glaube und Bekenntnis
1. Der Kontext
1.1 Die Diskussionen um das Bekenntnis im 19. Jahrhundert
1.2 Bekennende Kirche: Die neue Relevanz des aktuellen Bekennens in den 30er Jahren
1.3 Bekenntnis und Bindung an das Bekenntnis
2. Bekenntnisakt und Lehrbekenntnis
2.1 Der Bekenntnisakt als Ursprung und Wahrheitskriterium des Bekenntnisses
2.2 Die Frage nach dem Bekenntnis im Rahmen der »Kirchwerdung« nationaler und internationaler Kirchenbünde
2.3 Konfessionelle Differenzen
3. Der Konflikt zwischen Bekenntnisakt und Lehrbekenntnis
3.1 Die Prävalenz des Bekenntnisakts
3.2 Eberhard Jüngel: Bekenntnis und Lebensvollzug
3.3 Hintergründe
3.4 Die systematische Frage
4. Alternative Zuordnungen des Lehrbekenntnisses: Verkündigung und Ursprungsvergewisserung
4.1 Werner Elert: Das Bekenntnis und die Verkündigung
4.2 Edmund Schlink: Das Bekenntnis als hermeneutische Anweisung
4.3 Peter Brunner: Das Bekenntnis und das Evangelium
4.4 Christine Axt-Piscalar: Das Bekenntnis als Verständigung des Glaubens über seinen Grund – und das Bekenntnis als hermeneutischer Schlüssel
4.5 Wenzel Lohff: Bekenntnis, Kirchengemeinschaft und das Evangelium
4.6 Zusammenfassend
5. Das Bekenntnis, das Evangelium und der Glaube
5.1 Das Lehrbekenntnis als Resultat der Situation des Bekenntnisses?
5.2 Die Funktion der Bekenntnisse als öffentliches Identitätsmerkmal
6. Funktion und Verbindlichkeit der reformatorischen Bekenntnisse
6.1 Die lutherischen Bekenntnisse
6.2 Konsens über das Verständnis der Schrift
6.3 Das Evangelium
6.4 Norma normata
6.5 Die Verpflichtung auf das Bekenntnis
6.6 Die Wahrheit des Bekenntnisses
6.7 Bekenntnis und Kirche
6.8 Die konstitutive Funktion des Bekenntnisses für die Kirche
6.9 Warum ein Corpus lutherischer Bekenntnisse?
7. Die reformierten Bekenntnisse
8. Zusammenfassend
Epilog – der Schädel und der Text
Register
1. Abkürzungen für Bekenntnisse
2. Historische Einordnung und Darstellung des Aufbaus der Bekenntnisse
3. Thematische kürzere Bezugnahmen auf Bekenntnisse, soweit nicht aus dem Inhaltsverzeichnis erkennbar (sortiert nach Sachgesichtspunkten)
4. Namen
توضیحاتی در مورد کتاب به زبان اصلی :
Nach wie vor werden die Bekenntnisse der Reformationszeit in den Grundordnungen der lutherischen, der unierten und der reformierten Landeskirchen in Deutschland als Norm und Richtschnur für das Leben und die Lehre der Kirche genannt und Geistliche auf sie »verpflichtet«. Dieser grundsätzliche Geltungsanspruch ist von vielen Fragen umgeben, deren vergleichsweise einfachste die nach dem Verhältnis von Bekenntnis und Schrift ist. Es stellt sich weiter die Frage, in welchem Verhältnis Glaube und Lehre stehen. Wird hier nicht der Glaube durch eine Lehre normiert und fremdbestimmt? Können knapp 500 Jahre alte Texte gegenwärtig plausibel sein? Fixieren diese Bekenntnisse Differenzen, die in den ökumenischen Gesprächen des 19. und 20. Jahrhunderts längst überwunden sind? Und stellen sie eine theologische Einheit dar, die es erlaubt, von »der« Lehre des Luthertums, »der« Lehre der reformierten Kirchen oder sogar von »der« Lehre der reformatorischen Kirchen zu sprechen?
Der bekannte Berliner Systematiker Notger Slenczka erschließt die historischen Kontexte, den Aufbau, das Selbstverständnis und den Geltungsanspruch der Bekenntnisse sowie die Einheit der in ihnen aufbewahrten, neu zu entdeckenden Einsichten. Dabei zeigt sich: Diese Texte sind faszinierend. Denn sie sind durchdacht, existenzbezogen und daher plausibel.