توضیحاتی در مورد کتاب Wie Geschichten Geschichte schreiben: Frühchristliche Literatur zwischen Faktualität und Fiktionalität
نام کتاب : Wie Geschichten Geschichte schreiben: Frühchristliche Literatur zwischen Faktualität und Fiktionalität
عنوان ترجمه شده به فارسی : چگونه داستان ها تاریخ را می نویسند: ادبیات مسیحی اولیه بین واقعیت و تخیل
سری : Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe; 395
نویسندگان : Susanne Luther (editor), Jörg Röder (editor), Eckart David Schmidt (editor)
ناشر : JCB Mohr (Paul Siebeck)
سال نشر : 2015
تعداد صفحات : 459
ISBN (شابک) : 9783161526343 , 3161526341
زبان کتاب : German
فرمت کتاب : pdf
حجم کتاب : 6 مگابایت
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فهرست مطالب :
Cover
Inhaltsverzeichnis
Hinführung
I. Auf dem Weg zu einer Theorie von Faktualität und Fiktionalität
Frank Zipfel: Fiktion und fiktionales Erzählen aus literaturtheoretischer Perspektive
1. Fiktion – ein problematischer Begriff
2. Probleme und Ziele literaturtheoretischer Bestimmungen von Fiktion
3. Die Fiktivität von Geschichten
4. Die Fiktionalität des Erzählens
5. Fiktionales Erzählen und der Produktionszusammenhang
6. Fiktionales Erzählen und Rezeptionszusammenhang
7. Fiktionales Erzählen als institutionalisierte Praxis
Abstract
Literatur
Vera Nünning: Unzuverlässiges Erzählen als Paradigma für die Unterscheidung zwischen faktualem und fiktionalem Erzählen
1. Erzählungen als Medium der Sinnstiftung: Narrativität vs. Literarizität und die Unterscheidung in drei Achsen des Erzählens
2. Die Bedeutung institutioneller Rahmenbedingungen für die Differenzierung zwischen zuverlässigen und unzuverlässigen fiktionalen und faktualen Erzählungen
3. Textuelle Merkmale für die Unterscheidung zwischen zuverlässigem und unzuverlässigem fiktionalem und faktualem Erzählen
4. Schlussbetrachtung: Die Differenzen zwischen faktualen und fiktionalen (un)zuverlässigen Erzählungen mit Blick auf deren Funktionen
Abstract
Literatur
Jörg Röder: Schreiben Geschichten (wahre) Geschichte? Fiktionalität und Faktualität, Fakten und Fiktives im Diskurs neutestamentlicher Exegese
1. Waghalsige Konstruktionen und garstige Gräben
1.1 Waghalsige Konstruktionen neutestamentlicher Exegese
1.2 Lessings garstiger Graben als Herausforderung
1.3 Waghalsige Konstruktionen und der garstige Graben als Chance
2. Ein aristotelischer Graben als Grundlage von Fiktionalitätsforschung
3. Fiktionalität und Faktualität in theoretischen Entwürfen neutestamentlicher Exegese
4. Verfasserfiktion
5. Fiktionalität und Faktualität in exegetischen Applikationen
6. Geschichten und (wahre) Geschichte(n)
Abstract
Literatur
II. Frühchristliche Texte in der Diskussion
Olaf Rölver: Der Blick des Begeisterten. Die Schrift als symbolische Form der matthäischen Jesuserzählung
1. Einführung
2. Kursorischer Gang durch das Matthäusevangelium
a) Prolog (Mt 1,1–17)
b) Vorgeschichte (Mt 1,18–2,23)
c) Erster Auftritt Jesu (Mt 3,13–17)
d) Jesus als besserer Schriftausleger (Mt 4,1–11)
e) Das Programm der Bergpredigt (Mt 5,17–20)
f) Jesu schriftkundige Selbstauslegung (Mt 11,2–6)
g) Jesu Kommen nach Jerusalem (Mt 21,1–17)
h) Fazit
3. Ernst Cassirers ‚Philosophie der symbolischen Formen‘ und das Matthäusevangelium
Abstract
Literatur
Felix Albrecht: Herodes der Große und der Kindermord zu Bethlehem (Mt 2,16–18) aus historischer und narrativer Perspektive
1. Der historische Kontext
2. Die Funktion der Perikope in ihrem narrativen Kontext
2.1 „Wo wird der Christus geboren?“
2.2 Der wahre König
3. Fazit
Abstract
Literatur
Thomas Schumacher: Zur narrativen Funktion der Taufe Jesu im Markusevangelium
1. Der historische Jesus und die Johannestaufe
2. Beobachtungen zur markinischen Fassung der Taufe Jesu
2.1 Zu den syntaktischen Konstruktionen von βαπτίζω Markusevangelium
2.2 Zur Semantik von βαπτίζω in Mk 1,9
3. Zur Semantik von βαπτίζω im griechischen Sprachgebrauch
4. Beobachtungen zur markinischen Verwendung von βαπτίζω κτλ
4.1 Die Verwendung von βαπτίζω und βαπτισμός in Mk 7,4
4.2 Die Verwendung von βαπτίζω und βάπτισμα in Mk 10,38f.
4.3 Die übrigen Belege für βαπτίζω, βάπτισμα und βαπτιστής
4.4 Weitere Beobachtungen zur markinischen Fassung der Taufe Jesu
5. Die Taufe Jesu als Chiffre für Tod und Auferstehung Jesu
5.1 Die Taufe Jesu und die christliche Wassertaufe
5.2 Kompositorische Auffälligkeiten des Markusevangeliums
5.3 Rezeptionsästhetische Perspektiven
5.4 Zur sukzessiven Entfaltung von βαπτίζω
6. Fazit
Abstract
Literatur
Susanne Luther: „Jesus was a man, … but Christ was a fiction“. Authentizitätskonstruktion in der antiken narrativen Historiographie am Beispiel lukanischer Gleichniserzählungen
1. ‚Parables‘ und ‚megaparables‘ – versus Historiographie?
2. Historiographie, Narratologie, narrative Historiographie: Eine Verhältnisbestimmung
3. Fiktionalitäts- und Faktualitätsindikatoren in Erzähltexten
4. ‚Parables‘ und ‚megaparables‘ – Fiktion oder Historiographie?
Abstract
Literatur
Ruben Zimmermann: „Augenzeugenschaft“ als historisches und hermeneutisches Konzept – nicht nur im Johannesevangelium
Prolog in der Antarktis
1. Der Verfasser des vierten Evangeliums als Augenzeuge?
2. „Augenzeugenschaft“ – eine ‚phänomenologische‘ Annäherung
2.1 Die Renaissance der „Augenzeugen“ in der neutestamentlichen Wissenschaft
2.2 Das erkenntnisleitende Interesse und Erwartungen bei der Suche nach Augenzeugen
2.3 Semantik und Funktion der Augenzeugenschaft
3. Kritische Rückfragen zum Konzept der „Augenzeugenschaft“
3.1 Die psychologisch-empirische Rückfrage: Sind Augenzeugen zuverlässig?
3.2 Die hermeneutische Rückfrage: Sind Augenzeugen objektiv?
3.3 Die historiographische Rückfrage: Ist das Augenzeugenkonzept ein Beweismittel in der Antike?
3.4 Die geschichtstheoretische Rückfrage: Was können die Augenzeugen eigentlich bezeugen?
4. Das vierte Evangelium als Augenzeugenbericht oder Erzählzeugnis?
4.1 „Augenzeugenschaft“ unter dem Kreuz (Joh 19,35)
4.2 Die Motive „Sehen“ und „Zeugenschaft“ im Johannesevangelium
4.3 Die Doppelkonditionierung des (Augen-)Zeugenmotivs im Johannesevangelium
Epilog am Äquator
Abstract
Literatur
Paul Metzger: Der Lieblingsjünger und die normative Kraft des Fiktiven. Kanonische Fiktionalität als fundamentaltheologisches Problem
1. Pseudepigraphie als fundamentaltheologisches Problem
2. Der Lieblingsjünger und die Autorität des Evangeliums
2.1 Der Lieblingsjünger als Fiktion
2.2 Der Lieblingsjünger als historische Gestalt
3. Die fundamentaltheologische Bedeutung der Schrift
Abstract
Literatur
Nils Neumann: Rhetorik des Schiffbruchs. Apg 27 als ἔκϕρασις zwischen Fakt und Fiktion
1. Die Darstellung des Schiffbruchs in Apg 27
2. Die Schilderung von Apg 27 als ἔκϕρασις
3. Die Wirkung der Anschaulichkeit
4. Die Wirkung der Schiffbruch-Schilderung auf das Publikum der Apostelgeschichte
Abstract
Quellen
Literatur
Sandra Hübenthal: Erfahrung, die sich lesbar macht. Kol und 2 Thess als fiktionale Texte
1. Faktuales und Fiktionales Erzählen in der Literaturwissenschaft
2. Faktuales und fiktionales Erzählen in der neutestamentlichen Exegese
3. Exemplarische Lektüre: Die Wahrnehmung von Kol und 2 Thess in der Sekundärliteratur
3.1 Der Zweite Thessalonicherbrief
a) 2 Thess als authentischer Paulusbrief
b) 2 Thess als Pseudepigraphie
c) 2 Thess als doppelte Pseudepigraphie
d) 2 Thess als pseudepigraphe Brieffiktion
3.2 Der Kolosserbrief
a) Kol als authentischer Paulusbrief
b) Kol als Pseudepigraphie
c) Kol als doppelte Pseudepigraphie
d) Kol als pseudepigraphe Brieffiktion
4. Ergebnisse und Ertrag
Abstract
Literatur
Peter-Ben Smit: Back to the Future. Aspekte der Pseudepigraphie des Titusbriefes und ihre Bedeutung
0. Einführung
1. Mögliche Beweggründe für Pseudepigraphie in der Antike
2. Das Profil des Titusbriefes
3. Die Beweggründe für die Pseudepigraphie des Titusbriefes im Kontext der antiken Pseudepigraphie
4. Zur Problematik der moralischen Einschätzung der Pseudepigraphie des Titusbriefes anhand der Ämterfrage
5. Überlegungen zum Profil der theologischen Kybernetik des Titusbriefes
Abstract
Literatur
III. Metadiskurse und Wirkungszusammenhänge
Martin Bauspieß: Die Pragmatik der Geschichte. Der Metadiskurs zur Geschichtsschreibung in neutestamentlicher Zeit und die Diskussion nach dem „linguistic turn“
1. „Linguistic turn“ und antike Geschichtsschreibung: Die Frage nach dem „Paradigma“
2. Lukian von Samosata als Repräsentant des historiographischen Paradigmas
3. Die Anwendung des historiographischen Paradigmas bei Josephus
4. Die narrativen Texte des Neuen Testaments
5. Die „Fiktionalität“ und die „Faktualität“ der neutestamentlichen Texte
Abstract
Literatur
Eckart D. Schmidt: Ein aufgeklärter Jesus in der Neuen Welt. Methode und Intention in den Bibelkompilationen Thomas Jeffersons: Historische Faktualität als Paradigma der Aufklärungsexegese?
1. Einleitung und Aufbau
2. Thomas Jefferson im Kontext seiner Zeit
2.1 Jefferson als Aufklärer und seine Religiosität
2.2 Religiöse Angriffe in der Präsidentschaftswahl von 1800/1801
3. Thomas Jeffersons Schriften zu „Jesus“
3.1 Der Syllabus
3.2 The Philosophy of Jesus
3.3 The Life and Morals of Jesus of Nazareth
4. Ein „historischer Jesus“ bei Jefferson?
5. Rezipierte Geschichte bei Jefferson: Methode und Intention
Abstract
Literatur
Autorenverzeichnis
Stellenregister
1. Altes Testament
2. Neues Testament
3. Außerbiblische Quellen des antiken Judentums
4. Außerbiblische christliche Quellen der Antike
5. Pagane Quellen
Personenregister
Sachregister